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Kirche verkaufte Haus Union in Styrum an Türken: MBI begrüßen deren Zusage, die Union als Haus für Vereine und Feste aller Menschen zu belassen

Haus UnionDie Gaststätte „Union“ an der Neustadtstr. neben dem ehemaligen Tor 1 von Mannesmann ist ein Traditionshaus in Styrum. Nicht nur mehrere Karnevals-vereine treffen sich hier und feiern ihre jecken Feste, auch Chöre, Partei- oder Gewerkschaftsgruppen, Arbeitslosen- und andere Initiativen sowie Musikgruppen kommen seit vielen Jahren regelmäßig in dem geräumigen Gasthaus nahe der Marienkirche zusammen.
Vor Jahren traf sich dort auch die legendäre, von den MBI ins Leben gerufene Bürgerinitiative BISS, der es gelang, das geschlossene Freibad in Styrum wieder geöffnet zu bekommen.

Der bisherige Eigentümer der „Union“, die katholische Kirche, hat das Backsteingebäude an der Neustadtstraße, das früher mal als Pfarrheim für die Gemeinde St. Mariae Rosenkranz diente, nun verkauft an eine türkische bzw. türkischstämmige Familie.

Die neuen Besitzer haben in der WAZ vom 2.3.17 angekündigt, dass sie großes Interesse daran hätten, dass alle bisherigen Gruppen, Vereine, Initiativen usw. die Räumlichkeiten in Zukunft, nach den Modernisierungsmaßnahmen im Spätsommer, wieder nutzen.

Die MBI begrüßen diese klare Ankündigung, nicht zuletzt auch wegen der aktuellen Spannungen zwischen der Türkei und auch Deutschland. Die Innenpolitik der Türkei hat Millionen Menschen in der türkischen Diaspora in Deutschland polarisiert und gespalten. Sie belastet aber auch das Verhältnis von Türken und türkischstämmigen Menschen mit großen Teilen des Rests der hier lebenden Bevölkerung. Auch deshalb ist  das eindeutig bekundete Interesse der neuen Besitzer der Union als Begegnungsstätte für alle ein gänzlich entgegengesetztes Zeichen, das eben nicht durch Provokation und Eskalation vergiftet ist, sondern das friedliche Zusammenleben von Menschen verschiedener Abstammung bewahren und fördern will.
Alles andere wäre im Übrigen ein schwerer Verlust für die gesamte Soziokultur vor allem in Styrum.