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Ein leichter Vorgeschmack von Weimar in der deutschen Luft?!

Denk ich an Deutschland in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht!
Denk ich an Mülheim am Tage, ich keine Prognose mehr wage!

Deutschland 2018

Ein sehr heißer Sommer mit Regenmangel vielerorts. In der EU zankt man sich weiter gehörig. Der luxemburgische Außenminister möchte Polen und Ungarn am liebsten aus der EU werfen, dafür aber den Brexit rückgängig machen. Das große Merkel-Rettungsmanöver war nichts wirklich und der Dollar steigt, weil die USA den Leitzins angehoben haben anders als die EZB. Nur mit Mühe und Not kann die GroKo Neuwahlen verhindern, ohne eine endgültig tödliche Kenia-Koalition mit Grünen statt CSU als allerletzten Strohhalm zu nutzen. Man fragt sich, wovor einem am meisten Angst und Bange werden könnte. EU-Wahlen nächstes Jahr, die heraufziehende Rezession oder Neuwahlen zum Bundestag?

Und dann blamiert sich auch noch die Fußballer-Millionärstruppe und scheidet bei der Fußball-WM blamabel in der Vorrunde aus. Und immer noch bekommt der DFB die Özil-Geschichte nicht in den Griff, obwohl eigentlich doch sehr simpel und kein wirklicher Weltuntergang, sondern millionenfacher Alltag mit der millionenfach misslungenen Integration von vor allem Türken, deren Herzen weiter an ihrem Vaterland hängen, egal welche Staatsangehörigkeit sie einfach oder doppelt haben. Viele ausgewanderte Deutsche etwa in Brasilien haben das genauso gemacht oder Italiener in Argentinien oder ……………. Nur waren dort derart absurde Dauerdiskussionen wie nun um Özils alberne Rassismus-Vorwürfe nie möglich.

Die Regierungs- oder sogar Staatskrise  in Deutschland, dem gewichtigsten Land der EU, dauert schon bald ein Jahr und ein Ende ist nicht absehbar. Fast jeden Tag kommen weitere Hiobsmeldungen dazu wie zuletzt die Abschiebung des Top-Gefährders Sami A., vom Verwaltungsgericht Gelsenkirchen zum x-ten Male nicht erlaubt. Die Maghreb-Staaten und Georgien sollen nun zu sicheren Herkunftsstaaten erklärt werden. Doch erneut könnte das Vorhaben am Widerstand der Grünen scheitern. Dann macht der deutsche Staat sich halt weiter lächerlich wie bei der Abschiebung des einstigen Bin Laden-Leibwächters nach Tunesien. Cicero: „Wir müssen trennen zwischen Asyl und Einwanderung“

Man könnte glauben, Deutschland wolle sich mit allen Mitteln selbst wehrlos machen.

Und die politische Kaste sowie ihre folgsamen Medien ereifern sich in nutzlosem, weltfremden Gezänk. Auch die Gerichte folgen meist und vergrößern nur das bereits orientierungslose Chaos. Der weitere Zerfall der EU scheint zudem kaum mehr aufhaltbar und die Weltwirtschaft steuert nach und nach in Richtung Rezession, ob wegen oder trotz Trump ist nebensächlich. Doch bevor der wirtschaftliche Abschwung die Verteilungskämpfe demnächst deutlich verschärfen wird, zerfallen nicht nur die ehemaligen Volksparteien, auch die vorher hoch entwickelte deutsche Zivilgesellschaft löst sich in immer mehr Bestandteile auf, bedroht auch noch von immer mehr Parallelgesellschaften und immer weniger allgemein verbindlichen und anerkannten Regeln.

Ein leichter Vorgeschmack von Weimar liegt
immer deutlicher in der Luft!

Mit am weitesten fortgeschritten scheint dabei wieder einmal Mülheim a.d. Ruhr zu sein, denn hier haben die Selbstzerstörungstendenzen ein bedenkliches Ausmaß angenommen! Die mutwillige VHS-Zerstörung, die schier hoffnungslose Zerrüttung der Stadtfinanzen, die hochnotpeinliche OB-„Affäre“, der misslungene Neubau der Thyssenbrücke, die blinde Bauwut, das nicht enden wollende Verkehrschaos usw. wird komplementiert mit einem bedenklich geistigen Dauertiefflug der sog. „Politik“, die von einer fast verselbständigten Verwaltung ein ums andere Mal vorgeführt wird, um als Prügelknabe zu dienen.

Auch die lokalen Medien spielen häufig eine eher unrühmliche Rolle. WAZ/NRZ tun sich  selbst bei einer Angelegenheit wie dem riesigen Zulauf zum Bürgerbegehren für den VHS-Erhalt sehr schwer, einfach nur neutral zu berichten.