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Mülheimer Verkehrs“experten“: Muss man sie nicht verstehen, oder?

Aus der Serie „Verkehrsplanung Mülheim a.d. Ruhr, wenn der Navi mal wieder versagt ……“

Heute nachmittag, Mo., den 21. Okt., im Berufsverkehr war richtig großes Verkehrschaos in Speldorf. Weil seit heute die Ruhrorter Str. zwischen Kreisverkehr Weseler Str. und Akazienallee stadtauswärts gesperrt ist, staute sich eine Endlosschlange bereits ab ca. Höhe Harbecke über das Stück Ruhrorter bei VW Schultz und in die Duisburger bis zur Stadtgrenze. Etliche versuchten es über die Hansastr., doch die ist bekanntlich schon länger Großbaustelle und gesperrt und die Luther- bzw. Hofackerstr. sind nicht erlaubt. Andere drehten und fuhren die Weseler zurück, um bei Real rechts auf die Emmericher und dann in die Duisburger zu gelangen. Dort kamen die hinzu, die u.a. über den LIDL-Parkplatz, die Timmerhell- und die Rheinstr. auf die Emmericher wollten. Die war aber bereits von der Stadt aus überfüllt und so war auch ab Weseler Str. nur noch stop and go usw.

So ein Chaos kann ja passieren, wenn 1.) die Notwendigkeit nachvollziehbar ist und 2.) dann zumindest eine adäquate Umleitung vorgesehen und erkennbar ausgeschildert ist.

Die gesamte Ruhrorter Str. wurde vor wenigen Jahren aufwendig gänzlich neu gemacht und gestaltet. Das gesamte Stück, das jetzt angeblich saniert wird, war nicht schadhaft, sondern augenscheinlich voll intakt. Wenn diese Haupt-Ausfallstr. Zum Autobahnkreuz Kaiserberg laut städtischer Information anscheinend dringend „instandgesetzt“ werden musste, so korrespondiert das nicht mit dem, was viele PKW- und LKW-Fahrer zu zigtausenden täglich vorfanden. Die Bezirksvertretung wurde nur pflichtgemäß genauso informiert wie die Zeitungen und der Planungsausschuss garnicht. Es bleibt also ein Geheimnis, warum diese einschneidende Maßnahme unbedingt durchgeführt werden musste.

Von der unklaren Umleitungsplanung und –beschilderung ganz zu schweigen.

„Natürlich“ denkt man in der Spitzenreiterstadt der Pro-Kopf-Verschuldung auch daran, was das kostet und ob das Geld nicht sinnvoller an wirklich kaputten Straßen eingesetzt hätte werden sollen.

Da fällt einem neben dem DurcheinandeLeineweberbaustelle2r um Schollenstr., Klöttschen und Tourainer Ring u.a. auch die Leineweberstr. ein, wo das Pflaster vollständig erneuert wird, nachdem vor 1 Jahr alles für den Abwasserkanal aufgerissen und wieder zu gemacht wurde und jetzt schon wieder.

Es gibt Leute, die sind überzeugt, dass manches in Mülheim billiger und gleichzeitig effektiver gemacht werden könnte, selbst wenn man eine endlich bessere Baustellenkoordination sowie die transparentere Einbeziehung von polit. Gremien mal außen vor läßt.

Zur Erinnerung u.a.

Innenstadt-BaustellenkarteMülheim, die Stadt am Fluss gilt traditionell – dank ihrer weltrekordverdächtigen Dichte an Baustellen, Einbahnstraßen und Politessen – als unbefahrbar. Ganz harte Mülheim-Überlebende wissen: Das war übertrieben. Bisher. Die Stadt und ihre Planer haben jetzt, in einem handstreichartigen Coup, praktisch sämtliche Zugänge zur Innenstadt gekappt. Höchstens die Balkanroute ist ähnlich undurchlässig wie Mülheims Baustellen. Deshalb seinerzeit im Sept. 17 auf Ruhrbarone:

“Reisewarnung für Mülheim an der Ruhr”

nachzulesen hier bzw. Reisewarnung für Mülheim wg. Baustellen-Irrsinn?

oder: “Mülheimer/innen zu dumm für die Ruhrbania-Verkehrsplanung?“

aus 2014 vom damaligen Tiefbauamtsleiter