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Abholzungsorgien a.d. Ruhrbania?

Am Montag, dem 31.3., wurden die Linden in der Cheruskerstr. gefällt, ein Bild des Grauens. Am Dienstag dann am Schlossberg: „Kahlschlag am Schloßberg empört die Anwohner“ NRZ-Bericht hier

Am 29. März war „Earth Hour“: Weltweit Licht aus für Klima- und Umweltschutz, außer a.d. Ruhrbania, Stadt der Abholzung?!

Um 20:30 Uhr gingen weltweit am 29. März die Lichter aus – von Samoa bis Tahiti, von den Gizeh-Pyramiden bis zum Brandenburger Tor. Mehr zu der WWF-Aktion hier.

Auch in Deutschland wurde die Nacht des 29. März so zu einem Fest für unseren Planeten. Nicht nur das Brandenburger Tor löschte unter großem Jubel das Licht, auch der Kölner Dom, das Hamburger Rathaus, die gesamte Münchner Altstadt, das Festspielhaus Bayreuth, die Porta Nigra in Trier und viele weitere Bauwerke in ganz Deutschland.

In Mülheim/Ruhr nahmen ganze 6 Menschen von 165.000 teil. Die Stadt selbst, großkotzig selbsternannte „Klimazone“ mit einem sehr teuren Klimabüro, war nicht dabei, das Klimabüro auch nicht. Und so waren z.B. die Ruhrbania-Ruinen hell erleuchtet. Um das Elend zu kaschieren? In der „Klimastadt“, real ohnehin nur ein RWE-Anhängsel, geht es aktuell in der Öffentlichkeit um die nächsten nicht notwendigen Baumfällungen, das sagt alles!

Erneut Mölmsche Abholzungsorgien?
Mülheim braucht ein Wiederbegrünungsprogramm für die Innenstadtund und mehr Sensibilität beim Abholzen! !


Die berüchtigte „Totholzbildung“
und andere oft schwer nachvollziehbaren Gründe für Baumfällungen in Mülheim müssen wieder herhalten, warum auch immer. Auch auf die Gefahr hin, wieder eine Strafanzeige zu bekommen, wenn sie das Fällen gesunder Bäume kritisieren, fordern die MBI, dass die Stadt eine andere Politik und Praxis im Umgang mit Baumfällungen. In Zeiten der Klimaerwärmung wird das innerstädtische Mikroklima immer wichtiger. Viele Großstädte der Welt, New York, Bombay, Kapstadt, London u.v.m., haben das erkannt und Begrünungsprogramme aufgelegt. In Mülheim aber ist „Bau- vor Baumrecht“ nicht nur noch quasi Gesetz, es beherrscht auch die Köpfe der Entscheidungsträger, leider.

Die verheerende Verwüstung unserer Innenstadt für Ruhrbania, angefangen mit den Platanen vor dem Kaufhofparkhaus, dann dem Gartendenkmal inkl. der vielen Baumdenkmäler, dann dem Kahlschlag von über 100 Bäumen nur für das kontraproduktive Ruhrbania-Baulos 2, dem ja auch alle overflies von und zur Nordbrücke für eine Asphaltwüste inkl. sinnlosem leeren Parkplatz geopfert wurden u.v.m., hat die Bürger noch sensibler gemacht gegen Baumfällungen aller Art, zu Recht! Zur Erinnerung an die „grüne“ Dezernentin für Planung und Umwelt, real aber mehr für Baumsterben, und an der Tod der Buchen an der Gracht sowie die peinliche Strafanzeige der OB gegen die Kritik der MBI-Frau dazu

  • NRhZ Nr. 168 vom 15.10.08: „Gartendenkmal zerstört! – Mülheimer Stadtobere mögen Spekulanten lieber als alte Bäume“
  • Okt. 10: Desertification-Helga mit Ruhrbania Desolata hier
  • Feb. 2014: Mülheim und Meinungsfreiheit wie Feuer und Wasser? Freispruch für die MBI-Frau Annette Klövekorn!! hier

Nachdem völlig unverständlich letztes Jahr u.a.am Aubergweg die ganzen Alleebäume weggeholzt wurde, vor kurzem im Horbachtal etliche Bäume verschwanden, geht es z.Zt. weiter u.a. am Schlossberg, im Uhlenhorst und wahrscheinlich auch woanders.

Bürger und deren politische Vertreter erfahren immer nur kurz vor Fällung davon, wenn überhaupt. Und dann ist meist nichts mehr zu ändern.

Die MBI fordern, dass das Baumfällen in Zukunft nicht mehr nur „Geschäft der laufenden Verwaltung“ ist. Wenn stadtbildprägende Bäume wie am Auberg oder nun am Schlossberg gefällt werden sollen, muss die öffentliche Diskussion darüber vorher geführt werden. Dann braucht auch Stadtsprecher Wiebels der Presse nicht immer die gleichen Litaneien vorzubeten!

Aktuell unterstützen die MBI die Forderung der Broicher Bürger, s.u. und sie hoffen, dass die Medien wegen der Fällung der Buchen im Uhlenhorst den Förster Pfaff zur Rede stellen!

Hier eine mail zu unverständlichen Holzereien im Uhlenhorst

„Neben dem fließenden Verkehr ist ja der gemeine Baum, besonders die Buche, anscheinend der größte Feind der Stadt Mülheim. Nach dem Abriss der Auberg-Alleen wird jetzt an jeder Ecke im Uhlenhorst gewütet.

In dem Waldstück links vom Rottweg (zwischen Broicher Waldweg und Tannenstraße, das asphaltierte Stück, das steil abfällt) wird gerade der Buchen-Hochwald vernichtet; überall stehen riesige Stapel von Bäumen. Offenbar liegt hier Bewirtschaftung vor, denn die Bäume sind alle gesund.

Frage: ist das privatwirtschaftliches Gelände oder städtisches? Wenn es städtisch ist, mit welchem Recht werden wir eines der letzten Hochwälder mit Buchen beraubt, die wohl nach China verlauft werden? Der Hochwald mit Buchen ist d e r deutsche Wald schlechthin!

Und in Broich
Am Schloßberg sollen acht Silberlinden fallen, weil sie angeblich den Verkehr gefährden. Anwohner sammeln Unterschriften und wollen zumindest Aufschub erreichen. Sie bezweifeln die städtische Interpretation eines Gutachtens und glauben, dass sieben Bäume stehen bleiben könnten.

Mehr im WAZ-Artikel „Schlossberg-Anwohner protestieren gegen Fällaktion“ hier

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