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Bäumejagdsaison in Mülheim?

„Zu fällen einen schönen Baum braucht’s eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen,
bis man ihn bewundert,
braucht er,
bedenk es,
ein Jahrhundert!“

(Eugen Roth, Dichter)

 

Düsseldorfer Str., Witthausbusch, Bottenbruch, Lönsweg und am heutigen 11. März 2011 weitere 12 Riesenpappeln an der Saarner Str. sind nur einige Beispiele der letzten Tage für Baumfällungen auf öffentlichem Gelände. Viele Mitbürger/innen sind empört, auch wegen der typisch vera…… Begründungen wie die angebliche Gefahr durch „Totholzbildung“. Ganz so, als stünden z.B. an Spielplätzen bösartige Bäume herum, die heimlich „Totholz“ gebildet haben und wenn ein Kind kommt, werfen sie es auf die Kinder, diese bösen, menschenfeindlichen Bäume! Doch Scherz beiseite. Unten einige wenige Zuschriften an die MBI von vielen zu dem „plötzlichen Baumtod“, der im Ruhrbananania-Stadtgebiet zu grassieren scheint.

Für Ruhrbania wurden bisher bereits weit über 100 Innenstadt-Bäume gefällt incl. der Naturdenkmäler im Gartendenkmal! Weitere 80 Bäume mussten weichen für die kontraproduktive Riesenampelkreuzung Nordbrücke/Tourainer Ring. Auf der Düsseldorfer Str. und nun an der Saarner Str. uswusf. ist es die angebliche Verkehrsgefährdung, auf Spielplätzen wie im Witthausbusch die „bösartige“ Totholzbildung uswusf… Weitere Bäume fallen der irrwitzigen Bauwut zum Opfer wie gerade auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Hansastr. (Bild links) oder den beiden Speldorfer Sportplätzen an Blötterweg (Bild rechts) und Hochfelder Straße..


Die Verwüstung unserer Stadt Mülheim nimmt parallel zu ihrem Niedergang rapide zu.
In New York, Kapstadt oder London werden große Begrünungsprogramme aufgelegt, um das innerstädtische Mikroklima in Zeiten der Klimaerwärmung zu verbessern. Und in Mülheim? Den Schuss nicht gehört? Oder liegt es daran, dass Frau Sander, die Dezernentin der Grünen(!), allergisch auf alles Grüne reagiert?

  • Zum Thema auch: „Desertification-Helga mit Ruhrbania Desolata“ hier
  • Sander freisetzen, und zwar subito! hier

Sehr geehrter ….,

Betreff: Baumfällungen in MH

ich rede jeden Tag mit Bürgern über die Ungeheuerlichkeiten, die sich unsere Verwaltung bei der Vernichtung von Bäumen erlaubt. Es besteht ganz allgemein eine große Wut – auch auf die OB nach dem Motto: die muss weg!

Was sollen wir mit „so einer“, die für viel Geld bei RWE und sonst wo herumturnt, die Bürger mit ihren Nöten aber allein lässt. Oder haben Sie von ihr einen Kommentar gehört – außer, wie toll sie selbst oder Ruhrbania ist?

Ich bitte Sie herzlich, die Sache mit den Baumfällungen nicht auf sich beruhen zu lassen und alles zu tun, was Sie als MBI tun können. Nutzen  Sie Ihre 10% Wähleranteil (der sich hoffentlich bei der nächsten Wahl noch erhöhen wird – ich werde meinen Teil dazu beitragen).
Mit der doofen Begründung von Herrn Wiebels aus der WAZ von heute für die Fällungen in Witthausbusch, die Roteichen hätten schon häufig Totholz abgeworfen, müsste man wahrscheinlich 99% aller Bäume in Mülheim fällen – schon wegen der im Wald spielenden Kinder! Ich jedenfalls kenne keine keinen Baum ohne Totholz!

Die Begründung von Herrn Wiebels zum Schutz spielender Kinder läuft unter „Kindesmissbrauch“!

Was könnte man unternehmen? Wer ist der/die Hauptverantwortliche für die Fällungen, u.a. in Saarn. Über diese Aktion habe ich verbindlich von einem Gartenbaukollegen erfahren, dass die Fällung völlig überflüssig und damit unsinnig war – dem/der müsste man die Kettensäge aus der Hand reißen.
Ich bin ganz einfach wütend, wütend, wütend ob der gebündelten Inkompetenz und Ignoranz unserer „Volksvertreter“ (Volkstreter?).
Freundliche Grüße

Hallo
Toll, da werden die Kinder im Sommer in der bleiernen Hitze ohne Schatten sicher viel Spaß haben. Aber wohl besser als von „Totholz“ erschlagen zu werden. Super Begriff. Fast so gut wie alternativlos. Das unsereins die Kindheit überlebt hat muss schieres Glück gewesen sein.
An der Friesenstraße am Kleingartenparkplatz wurde vor zwei Jahren auch eine Reihe von Bäumen an der Straße gefällt. Dafür kann der Staub des Parkplatzes (man hatte nämlich auch den Wildgrasbewuchs gerodet, um einen Kiesplatz zu schaffen, der nie gebraucht wird) jetzt durch den ganzen Stadtteil fliegen und es ist eine schöne leere Brache entstanden, die nicht mal mehr Kinder zum Spielen anlockt wie vorher das Feld mit dem ausreichenden schmalen Parkstreifen.
MfG

Hallo zusammen,
hat MBI die Möglichkeit einer Einsicht in die Protokolle der Begehungen der Stadtangestellten Herr Weiler & CO in Sachen Bäume.
Auf meine Anfrage wurde die Einsicht verwehrt mit der Begründung , dass die Dokumente intern wären und Bürger keine Einsicht bekommen. In den Protokollen muss dokumentiert sein für jeden einzelnen Baum wieso und warum er weg muss.. und dies wäre doch sehr interessant zu wissen.
Mit umweltfreundlichen Grüßen

Schön auch aus dem WAZ-Blog zum Thema Baumfällung en gros:
„So oft, wie sich die Stadtverwaltung von Ground Zero Mülheim verteidigen muss, bräuchte sie glatt einen Verteidigungsminister. Da ist doch gerade einer frei geworden, oder?“

von wohlzufrieden , am 11.03.2011 um 10:43

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