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Mülheim special: Ruderwett-bewerb 3er ohne Steuermann und gleichzeitig in alle Richtungen

Vorsicht Satire oder wenn die Realität selbige überholt hat

Die einzigartige und bald weltberühmte Geschichte von dem Mülheim-Dreier ohne Steuermann:

Dieser Dreier ohne Steuermann – SPD, CDU, Grüne (mit Trikot in Kenia-Farben) und dem OB als ex-Steuermann irgendwie seit 1 Jahr ganz neben dem Boot, ziemlich raus gemobbt – hatte Bahnbrechendes bei der alljährlichen Ruderei irgendwie und –wo auf der Ruhr beschlossen. Das abgesoffene Haushaltsboot sollte mit einem Doppelschlag auch 2019 wieder an der Oberfläche auf-tauchen, sichtbar zumindest kurzfristig für Aufseher aus D`dorf, denn bekanntlich haben die schon lange in Mülheim nicht so genau hingeschaut.

Schlag 1:

Grundsteuererhöhung um satte 39%. Logischerweise schlug das hohe Wellen, doch mit großer Mühe konnten unsere Kenia-Farbenen dagegen anrudern. Wie wild gewordene Handfeger erhöhte das Trio zwar hektisch noch die Taktschläge, doch bereits in alle Richtungen und mit ungewissem Ziel, weil doch aus Berlin noch die große Grundsteuerreform droht als quasi-Stromschnellen mit erneuter Untergangsgewissheit für das angeschlagene Ruderboot.

Schlag 2:

Bestens vorbereitet in Geheimrunden eines AK Haushalt setzte Coach Mendack den nächsten Coup für den Dreier ohne Steuermann abredegemäß um: Kahlschlag beim ÖPNV und das auch noch gegen alle Nachbarstädte und ohne reale Aussicht auf wirkliche Einsparung. Ziemlich schnell schlugen die Protestwellen immer höher über das lecke Boot mit seinen 3 wackeren Ruderern. Und schon bald erhöhte jeder von ihnen die Schlagzahl bis über die Schmerzgrenze, aber jeder in eine andere Richtung. Die SPD, nur noch schamrot ob ihres Schlags selbst gegen die verwandte Verdi, produzierte in Windeseile Anträge auf Anträge, glatte 18 Stück nur am 4. Juni, also glatt für das Guinessbuch der Rekorde, um ja noch die eigene Irrfahrt wieder stoppen zu können. Die Grünen, fahlgrün ob der diametralen Widersprüche zu ihren Kids von der Future-Abteilung, zogen schnell nach und distanzierten sich aufs Schärfste von sich selbst. Die CDU, seit Jahren auf dem Kahlschlagtrip bei Straßenbahnen, tat ebenfalls überrascht und mit massiven Erinnerungslücken. Also machten sie  flugs zusammen mit den Fahlgrünen schnell einen Antrag, alles erst einmal in die Tonne zu kloppen, in der Hoffnung, Kämmerer und Ruhrbahn würden ihnen ein neues Boot besorgen.

Chaos ist halt nix gegen Mölmsche Realitäten.

Ach ja, der Versuch, den nicht gewollten Steuermann ganz zu versenken, ist schon ins Wasser gefallen, noch bevor der groß angekündigte Schlag mit dem SPD-Paddel überhaupt auf ihn niedergehen konnte.

Vorschlag am Rande und zur Güte:
Die Mülheimer Stücke könnten ja beim nächsten Mal die Dilettantenriege im Rathaus einfach live als „der Mölmsche Dilettantenstadel“ auftreten lassen, der 1. Preis wäre gewiss und die Stadtkasse könnte sich mit dem Preisgeld leicht erholen.