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Das angebliche Fest der Liebe, die systematische Vereinsamung in Deutschland und der indiskutable WDR-Beitrag

Die Feiertage von Weihnachten bis Neujahr sind für nicht wenige Menschen in Deutschland alles andere als schön, weil sie vereinsamt sind. Einsamkeit ist i.d.R. ein schweres seelisches Leiden, weil auch der Sozialtrieb dem Menschen angeboren ist.

Das trifft vor allem viele ältere Menschen. Und just in den Tagen läßt der durch Zwangsgebühren üppig finanzierte WDR einen Dortmunder Kinderchor das böse Lied von der Oma, der Umweltsau, singen, wohlwissend, dass vor allem Ältere die öffentlich-rechtlichen Programme noch hören und schauen, obwohl diese häufig mit platter Indoktrination überfrachtet sind. Die erste Entschuldigung des WDR-Chefs war oberlau trotz seines Jahresgehalts von einer halben Millionen just von vielen derer, die sein Sender schwer beleidigt hat. Der verantwortliche Redakteur soll sich sogar noch dergestalt „korrigiert“ haben, dass er Umweltsau mit Nazisau ergänzte. Das ganze war gewiss nicht nur unsensibel, sondern eine Form der Volksverhetzung durch ideologisierte Brunnenvergifter, die öffentliche Gelder dazu benutzen, um ununterbrochen verschiedene Bevölkerungsteile gegeneinander aufzuhetzen. Als die Proteste weiter anquollen, distanzierte sich der WDR dann endlich auch ohne Wenn und Aber sowohl von seinem Fehlgriff, als auch scharf von der Entgleisung des Redakteurs, der freier Mitarbeiter ist. Auch der unsägliche Böhmermann konnte es im ZDF nicht lassen, weiter Öl ins Feuer zu gießen.
Nun ist das Prinzip „Spalte und herrsche“ alles andere als eine geistreiche Erfindung heutiger Politiker und Medien. Schon die Römer benutzten das und das britische Empire brachte es zur Perfektion. Half beiden Weltreichen nicht gegen den Untergang, erhöhte nur die Zahl der Opfer enorm. Ähnlich wird es auf Dauer auch dem heutigen mainstream ergehen. Nur leider werden die von den Gesinnungsjournalisten (die modernen Priester und Schamanen bzw. Pharisäer im Sprachgebrauch von Jesus) heutzutage diffamierten Menschengruppen meist mindestens genauso betroffen sein, egal ob deutsche Omas, „alte, weiße Männer“, Kaffeefahrer/innen, Heimat- oder Traditionsverbundene, Heterosexuelle, Gendersprachengegner, Dieselfahrer, Autofahrer generell, Fleischesser, Zucker- oder Salzliebhaber, Dicke oder Magersüchtige, Raucher, Bürgerinitiativler, gegen Überfremdung Aufbegehrende etcpp. oder was gerade der political correctness mal wieder in den Sinn kommt.
Es gehört immer zur Machtabsicherung einer kleineren Clique von Oligarchen, relativ willkürlich bestimmte Bevölkerungsteile zu belohnen und gleichzeitig andere zu bestrafen und bezahlen zu lassen. In einer funktionierenden Demokratie sind dem Spiel Grenzen gesetzt. Doch leider ist auch bei uns die Demokratie bereits deutlich ausgehöhlt, so dass die herrschende kleine Gesellschaft in ihren Elfenbeintürmen an den ewigen Machterhalt glaubt, solange ihnen die Meinungsindustrie die zugehörige Propaganda liefert. Doch: Siehe Römer, Inkas, Azteken, Osmanisches Reich oder britisches Empire ……………….

Zurück zu dem wirklich großen Problem nachindustrieller Gesellschaften, der Vereinsamung insbesondere vieler Menschen nach einem meist  arbeitsreichen Leben beim Aufbau einer Überflussgesellschaft nach den immensen Zerstörungen der Weltkriege.
Noch vor Jahren hat es jedes Mal Aufschreie gegeben, wenn ein verstorbener, alter Mensch hierzulande erst nach Tagen tot in seiner Wohnung entdeckt wurde. Heutzutage kräht kein Hahn mehr danach. Die grundgesetzlich garantierte Würde dieser Vereinsamten wird einfach vernachlässigt angesichts z.B. der verletzten Menschenwürde von Menschen, die sich auf dem Mittelmeer in Seenot begeben, um  in die EU zu gelangen.
Jedes Jahr so um Weihnachten erscheinen pflichtgemäß nebenher auch Medienbeiträge zum Problem der Vereinsamung und es gibt inzwischen auch Forschungen über das große Problem. In England wurde sogar ein Ministerium dazu kürzlich neu eingerichtet. Doch hierzulande hat man nicht den Eindruck, als sei eine wirkliche Ursachenforschung überhaupt gewollt, würde womöglich nicht in den Rest des vorherrschenden Weltbildes passen. Liest man sich z.B. den untenstehenden WAZ-Artikel durch, so sind eigentlich die Vereinsamten hauptsächlich selbst schuld (halt zu viele Risikofaktoren, oder?).
Kurz zurück zu oben: Ein Volk läßt sich übrigens am besten manipulieren, je vereinzelter die Menschen sind.

Die WAZ schrieb: „Menschen im Ruhrgebiet sind nach Einschätzung der Bochumer Einsamkeitsforscherin Susanne Bücker besonders anfällig für Vereinsamung. „Hier ballen sich die Risikofaktoren“, sagte Bücker im Gespräch mit der WAZ. Zu den Gründen zählt die Wissenschaftlerin zum einen den hohen Seniorenanteil im Ruhrgebiet – etwa 22 Prozent der Bürger sind über 65 Jahre alt, NRW-weit sind es rund 20,6 Prozent. Weitere Faktoren seien das hohe Armuts- und Arbeitslosenrisiko sowie der große Anteil von Menschen mit Migrationshintergrund, die laut Bücker „häufig mehr Schwierigkeiten haben, in der Gesellschaft zu navigieren“.
Welch oberflächliche und z.T. völlig falsche Analyse, weil die Hauptursachen wie die Zerstörung und Atomisierung unserer Familien für die grenzenlose Mobilität schön außen vorgelassen wurden, genauso dass das Problem bei Migranten völlig anders gelagert und deutlich geringer ist! Weiter die WAZ: „Um Einsamkeit zu bekämpfen, wollen CDU und FDP Pflegeeinrichtungen zu Treffpunkten für ganze Stadtteile machen. Grünen und SPD reicht das nicht.“  Das läßt wenig hoffen außer weiterem Politikergefasel und der Schaffung neuer Stellen bzw. Lehrstühle für „Forscher/innen“. Mehr in:

Was das Land NRW gegen Vereinsamung unternehmen will

WAZ 23.12.2019, nachzulesen hier

Einsamkeit ist nicht nur ein Problem von älteren Menschen (Anm. L. R.: Welch tiefgründige Erkenntnis). Allerdings setzt die Landesregierung vor allem darauf, Senioren Hilfestellung zu geben – laut Grünen und SPD nicht genug. …….

Nachtrag zur Oma-Affäre des WDR und zu Mdm. Rackete

Da haben die Gesinnungsjournalisten der gebührenfinanzierten Staatsfunkanstalten sich mit dem WDR-Kinderchor eindeutig verritten, was womöglich selbst dann böse aufgestoßen wäre, wenn sie statt der Oma die weißen, alten Männer durch ihren arroganten Kakao gezogen hätten, was bekanntlich ein beliebtes Ziel einer aus allen Fugen geratenen mainstream-Meinungsmache ist, das nicht kritisiert werden darf.

Als die Proteste immer weiter anquollen, distanzierte sich der WDR dann endlich auch ohne Wenn und Aber sowohl von seinem Fehlgriff, als auch scharf von der Entgleisung des Redakteurs, der freier Mitarbeiter ist. Doch der unsägliche Böhmermann konnte es im ZDF dennoch nicht lassen, weiter Öl ins Feuer zu gießen.

Erst wurde noch in fast allen Medien versucht, mit dem gängigen Schema jede Kritik irgendwie in die Ecke von AfD oder gar Rechtsradikalen zu schieben, was aber deutlich misslang. Dass auch Rechtspopulisten dieses Video nutzten, um Stimmung zu machen, ist legitim und sollte eigentlich kein Grund sein, Kritik zu unterdrücken. Doch meist klappt diese bereits litaneimäßige Masche leider, was real einem Dauerattentat auf Meinungsfreiheit hierzulande gleichkommt.

„We will not let you get away with this“ (Wir lassen Euch damit nicht davonkommen) heißt es am Ende des WDR-Videos als Greta-Zitat. Auch wenn das von der Klima-Ikone in ihrer apokalyptischen Hysterie als schwere Drohung gemeint war, könnte man es im Fall des WDR-Liedes auch mal für alle anwenden.

Aktivistin Carola Rackete grüßt bei Twitter aus Patagonien

Wo hat Carola Rackete die Weihnachtstage wohl verbracht? Etwa im Mittelmeer bei der Suche nach Bootsflüchtlingen? Weit gefehlt!

Die Flüchtlingsboot-Kapitänin und hochgejubelte Klimaschutz-Aktivistin, die noch im Oktober mit „Extinction Rebellion“ dazu aufrief, in Berlin Straßen zu blockieren, um Arbeitnehmer im Berufsverkehr und damit den Klimawandel aufzuhalten,

grüßte nun aus dem fernen Patagonien am Südende von Südamerika per Twitter.

Nur am Rande: Laut Medienberichten heute verbringt jede/r 10. Erwachsene in Deutschland morgen den Übergang ins Neue Jahr alleine. Das Schicksal der Millionen Vereinsamten ist sicher nicht so interessant wie die Frage, ob das Schweden-Gretel Schnupfen hat oder dass die Tante von der „Auslöschungsrebellion“ Patagonien-Gletscher beim Kalben beobachtet, um zu beweisen, dass die bösen, alten Menschen im Westen den Kindern dieser Welt die Zukunft geklaut hätten.

Kafka hätte das alles kaum besser beschreiben können, oder?