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Bürgersprechstunde mit Dean Luthmann

Am Montag, dem 29.4. 2024, führt Dean Luthmann vom Theater Affabile, MBI-Vertreter im Kulturausschuss, von 17 bis 18 Uhr eine Bürgersprechstunde in der MBI-Geschäftsstelle, Kohlenkamp 1, durch. Alle interessierten Bürger und Bürgerinnen sind herzlich eingeladen, ggfs. auch telefonisch unter 3899810 Kontakt aufzunehmen.

Themenschwerpunkte: keine Einsparungen in der Mülheimer Kulturlandschaft, Erhalt der VHS an der MüGa ohne Wenn und Aber, immer noch ungewisse Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs

Die Mülheimer Finanzen waren bereits zerrüttet, Corona- und danach die Energiekrise haben den Mülheimer Haushalt weiter aus allen Fugen gebracht. Die einstigen GPA-Sparvorschläge sahen seinerzeit u.a. drastische Sparmaßnahmen auch im Kulturbereich vor, was aber kontraproduktiv gewesen wäre. Deshalb lehnte der Kulturausschuss dies damals geschlossen ab, vollends zu recht. Mit Corona wurden dann große Bereiche der Kultur hart getroffen. Deshalb darf jetzt dort nicht zusätzlich eingespart werden, um zumindest Teilen das Überleben nicht noch schwieriger zu machen.
Auch das Vorhaben, dem überregional hoch angesehenen Theater an der Ruhr einen Großteil der Zuschüsse zu streichen, darf nicht erneut aufgelegt werden. Wenn man derartige Forderungen stellt, die das Theater existenziell gefährden würden, um in weiterer Zukunft städtische Gelder einzusparen, so müsste darüber intensiv im Kulturausschuss, mit dem Theater und in der Bürgerschaft beraten werden. Alles andere wäre reine Effekthascherei.

Unsere zentral gelegene Mülheimer VHS in allerbester Lage ist immer noch nicht endgültig gesichert. All das hatte sich eigentlich mit dem Bürgerentscheid geändert. Diesen klaren Wählerauftrag durch den Bürgerentscheid hätten Rat und Verwaltung umsetzen müssen, taten sie aber nicht und verspielten weitere Glaubwürdigkeit. Die Interims-VHS an der Aktienstr. ist jedenfalls nur bedingt geeignet. Leider aber haben Verwaltung und Ratsmehrheit den demokratischen Auftrag des Bürgerentscheids bis heute einfach ignoriert!

Man darf gespannt sein, ob und wie Mülheim aus der auch beim ÖPNV selbstgebauten Sackgasse herauskommt. Für die MBI gilt weiterhin das, was sie seit Jahren für die ÖPNV-Zukunft immer wieder forderten:
1.) Transparenz statt Geheimniskrämerei 2.) Attraktivierung des öffentlichen Nahverkehrs statt Ausdünnung 3.) städteübergreifende Lösungen und Abbau der antiquierten Parallelstrukturen und wirkliche Arbeitsteilung mit den Verkehrsbetrieben der Nachbarstädte bis hin zur Verschmelzung, nicht nur mit Essen, sondern auch mit Bochum, Duisburg, Oberhausen usw.!