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Der/die/das Merkel oder wohin führt uns die nicht enden wollende Merkelei?

Hurra, unser aller Mutti Merkel braucht erneut eine Gnadenfrist, in der sie dem ein oder anderen EU-Staat viel deutsches Geld versprechen kann, damit ex-Mutti („Wir schaffen das“) sich zum Schein alles als europäischen Lösungen erkaufen kann. Das wird dann zwar evtl. der CSU jede Chance auf Wahlgewinn in Bayern nehmen. Und die AfD wird zulegen, erneut ohne selbst was dafür zu tun. Und das Merkel wird so tun, als hätte sie das nie und nimmer ahnen können. Oder CDU/CSU brechen auseinander und Neuwahlen drohen, worauf die schwindsüchtige SPD sich bereits vorbereitet.

Die Raben-Mutti schafft das schon, dass wir im Eiltempo politisch auf Weimarer Verhältnisse zusteuern, doch kann man das nicht mehr vergleichen, oder?

WieWilhelmII sagte Kaiser Wilhelm beim Ausbruch des 1. Weltkrieges: „Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche“

Da kann man sich bereits jetzt Gedanken darüber machen, wie eine aktualisierte Rede von Merkel lauten könnte im nicht unwahrscheinlichen Fall eines nationalen Notstands, ob nun nach Zerbrechen der EU oder des Euro oder einer Wirtschafts- und Finanzkrise, die anders als 2008 nicht mehr mit Bankenrettungsprogrammen, Abwrackprämien, Kurzarbeitergeldern und Konjunkturprogrammen gezähmt werden kann.

Von dem berüchtigten Merkel-HeiligeJamaika-Balkon in Berlin könnte et Merkel dann z.B. ausrufen: „Ich kenne keine Deutschen mehr, ich kenne nur noch offene Grenzen“

Und genau wie der unselige Wilhelm II würde sie zu massenhaften Staatsanleihen (auch zwangsweise) durch die Bevölkerung aufrufen, logischerweise hauptsächlich von den schon länger hier Lebenden. Denn: „Wir schaffen das“

Demokratie und Rechtsstaat in Deutschland am Abgrund?

Man hatte das Gefühl, viele Leute in Deutschland hätte es gefreut, wenn wir ausgeschieden wären. Aber so einfach machen wir es denen nicht“, sagte Toni Kroos nach dem Schweden-Spiel im Interview mit der ARD. Bekanntlich trennten die hoch gelobte Multi-Millionärstruppe als Vertretung „Deutschlands“ nur Sekunden von der Riesenblamage des Ausscheidens!

Ähnlich ergeht es parallel der politischen Vertretung „Deutschlands“ in der EU und der Welt. Die schwer angeschlagene Kanzlerin beschleunigt z.Zt.  ihren seit Monaten andauernden Absturz. Auch wenn sie fast allen anderen EU-Staaten mehr Geld aus Deutschland für Scheinlösungen in der Zuwanderungsfrage verspricht, wird das Merkels Götterdämmerung nur wenig verzögern können. Auch von Türken, Libanesen, Jordaniern, Lybiern u.v.m. kann die Kanzlerin der vermeintlich moralischen Überlegenheit, real aber der weltfremden Überheblichkeit, nur per Scheckbuch noch Hilfszusagen mit ungewisser Umsetzung erwarten.

Mittlerweile nämlich finden sich die treuesten Anhänger von Kanzlerin Angela Merkel nur noch bei den Grünen. Sollte Merkel aber kurz vor ihrem persönlichen Spielende noch schnell den Spieleraustausch CSU gegen Grüne vornehmen, wird sie selbst in einer künstlichen Verlängerung keinen Freistoß an der Strafraumgrenze vom Schiedsrichter, dem Wähler als Souverän, mehr erhalten, anders als gestern das „Nationalteam“. Von Ähnlichem kann in Berlin nichts, aber auch garnichts erkannt werden, Team schon überhaupt nicht.

Derweil ist zudem auch die ohrenbetäubende Totenstille der SPD im Maschinenraum der „Großen“ Koalition keineswegs verwunderlich, sondern wörtlich zu nehmen. Tatsächlich würde es den Sozialdemokraten niemand abnehmen, wenn sie zuversichtlich etwaigen Neuwahlen entgegenfieberten.

Die Linke zeigte sich zuletzt ebenfalls völlig zerstritten und verfeindet, und zwar auch an der Zuwanderungsproblematik, wo die Dogmatiker sich um sich schlagend weigerten, Realitäten zur Kenntnis zu nehmen und lieber ihre Partei“genoss/innen“ wüst beschimpften.

Vorläufige Gewinner sind dann insgesamt wieder die öffentlich von allen anderen gebranntmarkten AfD-ler ohne eigenes Zutun. Sie brauchen immer noch kein schlüssigeres Zukunftskonzept zu entwickeln, solange sie als Buhmann für die „Rest“-Demokraten herhalten und so von diesen regelrecht hochgepäppelt werden, um auf sie eindreschen zu können.

Interessanterweise sind Grün- und Deutschalternative sich gerade in ihrer romantischen Verklärung einer als übersichtlicher und stimmiger angesehenen Vergangenheit sehr ähnlich, um nicht zu sagen, voll auf der gleichen Linie. Während sich die Einen vor der Überflutung deutscher Kulturlandschaften durch polares Schmelzwasser fürchten, treibt den Anderen die Überflutung deutscher Kultur durch subtropische Menschenmassen den Angstschweiß die Zornesfalte herunter.

Kurzum: Vieles erinnert fatal an die Endzeiten der Weimarer Republik. Ein Zitat des ex-Bundespräsidenten R. von Weizäcker kommt einem in den Sinn: „Die Weimarer Republik ist nicht an zu vielen Nazis gescheitert, sondern an zu wenigen Demokraten“

Doch neben der Ansammlung von Verirrten und Verwirrten in Politik und vielen Medien gibt es in Deutschland viele Millionen gut ausgebildeter und lebenserfahrener Menschen, die sehr wohl kapieren, was falsch läuft, nur in den veröffentlichten Medien wenig vorkommen oder höchstens in verstümmelter Version von dem, was sie meinen und denken.

Man hat das Gefühl, viele Leute in Deutschland würde es freuen, wenn ich ausscheiden würde. Aber so einfach mache ich es denen nicht“, könnte Frau Merkel in Anlehnung an Toni Kroos denken. Nur anders als beim Fußball sind Demokratie und Rechtsstaat kein Spiel, sondern bitterer Ernst, nicht zuletzt für die, die keinem Fanclub angehören!