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Banausen a.d.Ruhr?

Nach der Zerstörung des Gartendenkmals der Ostruhranlagen für Trümmerbania nun auch das noch.

Die berühmte Blumenuhr am Wasserbahnhof erhält zwar noch einmal eine (letzte?) Gnadenfrist, doch die Palmen verschwinden von der Schleuseninsel. Die Zierbrunnen in der Innenstadt bleiben abgeschaltet und die Rinnsale in der Schloßstr. werden nicht mehr gereinigt. Dadurch werden sensationelle 2.800 Euro gespart plus 8.200 Euro an die MEG für tägliche Reinigung. Aber 550.000 Euro für die Kübelbäume auf der Schloßstr. mit mind. 7500 Euro Pflegekosten jährlich sowie 20.000 mehr an die MEG. Von den 15 Mio. für den Umbau des Brückenkopfs zu einer kontraproduktiven Riesenampelkreuzung ganz zu schweigen. Irgendwie ist in Mülheim alles auf den Kopf gestellt und vieles unverhältnismäßig.
Und dann noch die Aufgabe der Jugendherberge, evtl. des Tersteegenhauses und des Museums. Armes Mülheim? Die ehemals „sympathische Stadt a.d. Ruhr“ gibt ihre Reize im Eiltempo nach und nach selbst auf, z.T. ohne Not und eher mutwillig!

Es ist eine richtige Schande, wie die Identität unserer Stadt Stück für Stück verramscht wird, und zwar nicht nur für Haushaltssanierung!
Nicht genug mit der Zerstörung des Gesichts der Innenstadt sowie  funktionierender Infrastruktur: Zur Verwüstung der Innenstadt (bereits ca. 150 Innenstadtbäume für Ruhrbania geopfert!) kommt noch die Preisgabe der schönsten Stellen der Stadt für die Profitinteressen einzelner. Hier einige jüngste Beispiele

  • Da sind z.B. die potthäßlichen Klötze des Hotels neben der Tomate. Für das Gesamtambiente einfach gräßlich, was man hier an der Dohne dem ex-Bauunternehmer Schmitz (heute Golf+Rennbahn) alles genehmigt hat. Und das wird noch doller mit dem geplanten Parkhaus, was alles auch bereits genehmigt wurde.
  • Oder die Preisgabe des Uhlenhorst-Waldrands am Lönsweg für Bebauung durch eine gewisse Fam. Beisheim, vgl. hier
  • Oder die geplante Bebauung der Äcker Tilsiter Str./Oppspring als Altersversorgung Herrn Schulten-Baumer, mehr hier
  • Oder die Obstwiese Mendener Str./Bergerstr. am Ortsrand, damit auch Frau Neumann (Elektronik Neumann, Lison, ick hör Dir trapsen..) mehr als nur Pacht kassieren kann, mehr hier
  • Oder der immer neue Versuch, am Hantenweg in Selbeck der Fa. tenBrinke doch noch Baurecht im Landschaftsschutz zu geben, mehr hier
  • Oder, oder …..

Alleine für die dauernde Versündigung am Stadtbild müsste man die Planungs- und Umwelt(!)dezernentin bereits in die Wüste schicken, mehr hier! So sehr die Interessen z.B. von Schulten-Baumer oder der Damen Beisheim bzw. Neumann als Acker- bzw. Wiesenbesitzer nachvollziehbar sind, so wenig darf es städt. Interesse sein, diese auch für die Naherholung wichtigen Stellen im Außenbereich nicht zu erhalten. Das ist eindeutig das höherwertige Wohl der Allgemeinheit, dem auch die Verwüstungsdezernentin per Eid eigentlich verpflichtet ist!