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Keine Betonwüste Innenstadt!

LeineweberstrDas geplante Abholzen von 20 Alleen-Bäumen auf der Leineweberstr. ist nicht hinnehmbar, wie die sensationell große Resonanz bei der Unterschriftensammlung zeigt.
In nur 3 Wochen hatten bereits über 3000 Menschen die Petition unterschrieben! Das ist sensationell, denn nur gegen die Zerstörung und den Verkauf des Gartendenkmals für Ruhrbania war die Resonanz noch größer! Ein Riesenerfolg, an dem auch SPD und CDU nicht einfach vorbei erneut entscheiden können werden!

Der Landschaftsbeirat hat bekanntlich am 3. Mai einstimmig die geplante gesamte Baumfällung abgelehnt. Nun muss der Planungsausschuss am 30. Mai noch einmal neu über die Angelegenheit beraten und beschließen. Wenn der Planungsausschuss dem Votum des Landschaftsbeirates nicht folgt, muss der Rat am 8. Juni entscheiden. Wenn der Beirat auch vom Rat überstimmt würde, muss die Entscheidung an die Obere Landschaftsbehörde beim RP weiter gegeben werden.

Nicht zu vergessen:

In BäumeGartendenkmalder Vergangenheit wurden bereits viel zu viele Innenstadtbäume in Mülheim gefällt. Seit ohne Not die Platanen vor dem einstigen häßlichen Kaufhof-Parkhaus, etliche gesunde Bäume an der Friedrich-Ebert-, der Leineweber, der Bach- und der Bahnstr. sowie weitere 80 Bäume an Tourainer Ring und Bergischer Str. für die neue Riesenampelkreuzung dort weggeholzt wurden, der Grünbereich auf dem Schulhof Zunftmeisterstraße Parkplätzen für das nicht notwendige neue Bürgeramt weichen musste, und vor allem im Gartendenkmal der Ostruhranlagen selbst Naturdenkmäler zerstört wurden, wirkte die Mülheimer Stadtplanung auch und besonders in der Innenstadt in Zeiten der Klimaerwärmung wenig zeitgemäß. Und nun die Leineweberstr., wogegen leider nur die MBI stimmten. Doch hoffentlich kann die krasse Fehlentscheidung noch korrigiert werden.
Zur Erinnerung:
OstruhranlagenRuhrbania-Beton
Links das frühere Gesicht der “Stadt am Fluss” mit Stadtbad und dem Gartendenkmal daneben. Rechts das Bild mit Ruhrbania heute

Als Betonwüste wird unsere Innenstadt nämlich
nicht attraktiver, das können auch teure
Kübelbäume auf der Schloßstr. nicht wettmachen.

Dass die bankrotte Stadt sich den Luxus leistet, gesunde Bäume zu fällen und neue zu  pflanzen, nur um den Eindruck zu erwecken, dass sie was tut, ist bedenklich. Dass sie die durch die unnötige Schließung von Schollen-/Ruhrstr. endgültig hundsmiserable Verkehrsführung dauernd auch noch mit weiteren Baustellen, Behinderungen und sogar Sperrungen zusätzlich belastet, wirkt dilettantisch und schadet der notleidenden Innenstadt deutlich. Wenn dann demnächst der sog. „City-Umbau“ an Leineweberstr. und Kaiserplatz auch noch den Verkehr zusätzlich blockiert, sieht es ziemlich zappenduster für das einst florierende Mülheimer Zentrum aus!

Mehr auch in

  • „Desertification-Helga mit Ruhrbania Desolata“ hier von Okt. 2010