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Putin hat eine Zeitenwende herbeigebombt und eine epochale Wirtschaftskrise droht!

Putin und sein barbarischer Krieg hinterläßt eine Gewissheit schon jetzt:

Aus dem militärischen Großangriff auf die ehemalige Sowjet- und „Bruder“republik Ukraine („heim ins Reich“, auch wenn die Bevölkerung das nicht will!) ist längst ein globaler Wirtschaftskrieg geworden.

Die Folgen werden insbesondere in Deutschland schwere Erschütterungen bewirken, wobei eine nicht gerade unwahrscheinliche Kriegsführung mit Cyberattacken noch außen vorgelassen wurde.

Es sind nicht nur die Gas-, Kohle- und Erdgaslieferungen, von denen sich vor allem Deutschland in hohem Maße abhängig gemacht hat. Auch Nahrungs- und Düngemittelkrisen drohen epochale Folgen auch global zu erzeugen.
Weil sich vor allem die deutschen Politiker nicht an der Realität, sondern an ihren Wünschen orientierten, verklärte sich ihr Blick auf Putin. Er ist sich und seiner Clique verpflichtet, nicht Europa oder Russland. Diese Einsicht kam den Abgeordneten erst jetzt mit Putins Angriff auf die Ukraine. Sie kam mindestens zehn Jahre zu spät.

Von Öl und Gas über Nickel, Aluminium, Palladium usw. bis zu Weizen: Die Rohstoffmärkte sind bereits in Aufruhr, die Angst vor Versorgungslücken ist groß, die Preise schnellen in die Höhe. Und weitere Waren in den Supermärkten sowie Produktionsausfälle werden folgen.

Putin läßt zudem die Firmen aus „unfreundlichen Staaten“ konfiszieren und verstaatlichen. Milliardenverluste und –abschreibungen alleine der ca. 4000 deutschen Unternehmen mit Investitionen in Russland sind unausweichlich.

Viele Millionen Ukraine-Flüchtlinge in der EU, dazu viele hunderttausende zusätzlich aus Russland und Belarus, sind riesige Belastungsproben auch in Deutschland, egal, ob ein Großteil evtl. nach Ende der Zerstörungsorgien in die Ukraine zurückkehrt.

Nach einem wie auch immer gearteten Kriegsende werden irrwitzig hohe Hilfen zum Wiederaufbau erforderlich sein. Das wird dann großenteils vom Westen getragen werden müssen, wie bei Syrien nach Putins „Sieg“ auch dort. Vorausgesetzt natürlich, dass insbesondere die EU und dort an vorderster Stelle Deutschland dazu noch in der Lage sein werden.

Es kann einem schon Angst und Bange werden auch um die Zukunft hier, zumindest für einen nicht unbeträchtlichen Bevölkerungsteil. Es ist ja nicht so, als hätten wir auch ohne Putins Weltmachtambitionen keine Mammutaufgaben u.a. in Deutschland zu bewältigen gehabt, ob Bevölkerungsstruktur, Coronafolgen, Infrastrukturzusammenbrüche wie u.a. bei Brücken oder der Bahn, eine anschwellende Bildungskatastrophe, Parallelgesellschaften in immer größerem Maße und innere Zerfallsprozessen historischer Ausmaße (man bedenke nur die Kirchen, cancel culture usw.), eine hochgradig dilettantische und per Naivität selbstzerstörerische Klimapolitik, eine ausgehöhlte, häufig kraftlose Demokratie u.v.m.. Von dem Versprechen der Ampel-Koalition „Mehr Fortschritt wagen“ wird absehbar wohl wenig Substantielles übrig bleiben, wenn man von ideologischem Quatsch wie Genderismus oder dem gefährlichen geschlechtlichen Selbstbestimmungsrechts von Kindern absieht.

Wie das demnächst weitergehen wird, weiß keiner. Nur soviel ist sicher: Putins Bomben haben brachial eine Zeitenwende eingeläutet. Vieles wird als Folge auch bei uns nicht weiter bestehen können, gleichzeitig wird es große Krisengewinner geben, aber auch eine sehr große Zahl von Verlierern.

Von den gesamten Erschütterungen der durch Corona ohnehin angeschlagenen Globalisierung und des bisherigen Weltmarkts ganz zu schweigen, ebenso von der undurchsichtigen Rolle Chinas.

Es ist dennoch bewundernswert, wie groß die Hilfsbereitschaft von weiten Teilen auch der deutschen Bevölkerung ist. Wie sich das entwickeln wird, wenn der Lebensstandard zusehends sinkt, wird sich allerdings noch zeigen müssen.

Die strategische Kurzsichtigkeit der deutschen Regierungen Schröder+Merkel über 20 Jahre kostet einen sehr hohen Preis. Ihn zahlen zunächst die Ukraine und die anderen westlichen Nachbarn Russlands. Dass Putins Ukraine-Feldzug demnächst in Afrika zu Hungersnöten und in Europa zu dramatisch mehr Zuwanderung führen wird: Auch dieses heraufziehende Unheil sollte den Regierenden in Berlin nun allmählich dämmern. Das bedeutet leider nicht, dass sie für diesen Fall schon Vorkehrungen treffen.

Groß ist derzeit der Drang nach einer möglichst harten Haltung gegen Russland, die auf dessen wirtschaftliche Isolation zielt.

Deutschland manövriert sich hierbei jedoch in eine gewaltige Rohstoffkrise weit jenseits von Öl und Gas, die mitten ins Herz der deutschen Wirtschaft trifft und eine Spirale aus Arbeitslosigkeit, Staatsverschuldung und Inflation befeuert.