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Nahverkehr: Chaos pur, in Mülheim an der Ruhr?!

Seit 7. August ist der neue Mülheimer Nahverkehrsplan (NVP) in Kraft. Dafür wurden alle Buslinien umgekrempelt und umbenannt, ohne dass ein Umsteuern Ri. Verkehrswende erkennbar wurde. Dazu gravierende Fehler wie die Stilllegung des Kahlenbergasts der 104, Wegfall des 122er von Speldorf nach Oberhausen, verkürzte Route 752er mit neuer Endhaltestelle Alte Straße statt über Oppspring zum Hbf. (u.a. für Schüler Saarn/Selbeck zum Luisengymn.), Wegfall der Buslinie 128, die nach Stilllegung der Straßenbahn 110 in 2015 neu eingerichtet worden war u.v.m.. Die MBI lehnten den perspektivlosen NVP ab. Zur Erinnerung: Nahverkehrsplan: Umsteuern Richtung ersthafte Verkehrswende nicht erkennbar. 
Die WAZ fragte bzgl. des 122er etwas scheinheilig „Warum hat das niemand gemerkt?“ Mehrfach hatten die MBI auch das im Mobilitätsausschuss doch angesprochen, Anträge gestellt, in Presseerklärungen u.a. darauf hingewiesen usw.. Die WAZ hat auch das im letzten Jahr weniger interessiert, d.h. mit „niemand“ meinte sie wohl sich selbst, oder? Übrigens: Der 122er war immer recht gut frequentiert, wie nur wenige Buslinien außer zum Schülertransport.

Doch die Probleme wegen dem 122er sind noch die kleineren bei dem gesamten Durcheinander, was Schwarz-Grün im Mülheimer Nahverkehr angerichtet hat ohne erkennbare strukturelle Verbesserung. Zu allem Überfluss streicht die Ruhrbahn gleichzeitig wegen angeblichem Personalmangel das Angebot vor allem im Busverkehr deutlich zusammen. Kam alles aus heiterem Himmel? (Von wegen „Bus statt Bahn“ sei besser, wie ex-OB Mühlenfeld (SPD) und ihr damaliger Adlatus Mendack es seinerzeit propagieren ließ)

Schwarz-Grün verkündete über WAZ bereits 3 Tage nach dem NVP-Start, dass man unverzüglich die selbst beschlossenen Schwachpunkte beseitigen wolle. Wie bitte? Auch das höhere Gewalt?

Zusammengefasst kann man nur sagen:
Im Nahverkehr nur noch: „Chaos pur, in Mülheim an der Ruhr!?!

Die WAZ schreibt morgen „Flop des Jahres“ und läßt den grünen Hauptmitverursacher des misslungenen NVP, Herrn Spors, die Schuld der „ausbaufähigen“ Kommunikation der Ruhrbahn zuweisen. Vielleicht hätte er ja auch berichten können, dass gerade ihm und seinen Grünen bei der allerletzten Fahrt des nun stillgelegten 104-Bahnteilstücks Kahlenbergast heftiger Protest entgegenschlug, so dass die Polizei die Ausstiege absichern musste.

Von der Verkehrswende als Oberziel wollen wir in Mülheim nicht reden, denn ohne Verbesserung des ÖPNV wird die Reduzierung des Autoverkehrs schwer machbar sein! Und die Verschlechterung des bereits schlechten Nahverkehrs ist halt das exakte Gegenteil!

NAHVERKEHR

„Flop des Jahres“ – Ruhrbahn streicht Busfahrten in Mülheim

WAZ 15.08.2023, ÖPNV-Probleme in Mülheim: „Ein Pflaster hier und da reicht nicht“ – waz.deMirco Stodollick

Die Ruhrbahn kann aktuell nicht ihr Fahrplan-Angebot in voller Breite erfüllen. In Mülheim fallen insbesondere Busse aus, in Essen gibt es Einschränkungen im Bahnverkehr. Nur eine Woche nach dem Fahrplanwechsel kürzt die Ruhrbahn ihr Angebot. Nun äußert sich der Ruhrbahnchef. Von den Kunden hagelt es Kritik. …………In die Debatten im Netz schaltete sich immer wieder auch Grünen-Verkehrspolitiker Timo Spors ein, der Mülheimer Interessen im Aufsichtsrat vertritt und maßgeblich das neue Liniennetz miterdacht hatte. Auch er wurde am Montag deutlich: „Die Kommunikation der Ruhrbahn ist definitiv maximal ausbaufähig.“ Zum Fahrplan-Wechsel und zu den Einschränkungen jetzt sei die Kommunikation des Verkehrsunternehmens „absolut suboptimal“ gelaufen ………….“