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Das globale Dorf

Weltbevölkerungstag 2016: 7,44 Milliarden Weltbevölkerung

Derzeit leben 7,44 Milliarden Menschen auf der Erde. Das sind rund 40 Millionen Menschen mehr als zu Beginn des Jahres und jede Sekunde kommen 2,6 Erdenbürger hinzu. Diese Zahlen gab die Stiftung Weltbevölkerung anlässlich des Weltbevölkerungstags am 11. Juli bekannt.

Die Welt als Dorf – heute und 2050

Datenreport_2015_V3.inddWenn die Welt heute ein Dorf mit nur 100 Einwohnern wäre, wären davon 16 Afrikaner, 5 Nord- und 8 Lateinamerikaner, 60 Asiaten und zehn Europäer sowie 1 Ozeanier. Die Zahl der Dorfbewohner würde bis zum Jahr 2050 auf 133 Menschen steigen. Davon wären 33 Afrikaner, 73 Asiaten und zehn Europäer, 6 Nord-, 10 Südamerikaner sowie 1 Ozeanier. Der Anteil der Europäer und Asiaten an der Weltbevölkerung wird somit voraussichtlich sinken, der Anteil der Afrikaner hingegen von 16 auf 25 Prozent ansteigen.

Weitere Informationen

Quelle   Stiftung Weltbevölkerung 2016

Bevoelerungswachstum

Jedes Jahr gibt es 74 Millionen ungewollte Schwangerschaften

Derzeit leben 7,44 Milliarden Menschen auf der Erde. Und die Menschheit wächst weiter. Jede Sekunde wächst die Weltbevölkerung um durchschnittlich 2,6 Erdenbürger. Besonders stark wächst die Bevölkerung in Entwicklungsländern – unter anderem aufgrund von ungewollten Schwangerschaften. Jede Vierte kann dort nicht verhüten, obwohl sie das gerne möchte. Das sind mehr als 220 Millionen Frauen und Mädchen. „Jedes Jahr gibt es in Entwicklungsländern 74 Millionen ungewollte Schwangerschaften, vor allem weil es an Aufklärung und Verhütung mangelt und weil Frauen und Mädchen nicht gleichberechtigt sind“, sagt Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung Weltbevölkerung. „Dabei ist Familienplanung ein Menschenrecht. Gerade jungen Frauen muss es ermöglicht werden, selbst zu bestimmen, ob, wann und wie viele Kinder sie bekommen. Dann ginge es Menschen in armen Ländern besser.“

Zur Erinnerung: Das Globale Dorf 1999, mehr auf den alten MBI-Seiten hier

Das globale Dorf vor knapp 20 Jahren

„Wenn man die Weltbevölkerung auf ein 100 Seelen zählendes Dorf reduzieren könnte und dabei die Proportionen aller auf der Erde lebenden Völker beibehalten würde, wäre dieses Dorf folgendermaßen zusammengesetzt:

57 Asiaten
21 Europäer inkl. Russen
14 Amerikaner (Nord-, Zentral- und Südamerikaner)
8 Afrikaner

Es gäbe:

  • 52 Frauen und 48 Männer
  • 30 Weiße und 70 nicht Weiße
  • 30 Christen und 70 Nichtchristen
  • 89 Heterosexuelle und 11 Homosexuelle
  • 6 Personen besäßen 59 % des gesamten Reichtums und alle 6 kämen aus den USA,
  • 80 lebten in maroden Häusern,
  • 70 wären Analphabeten,
  • 50 würden an Unterernährung leiden,
  • 1 wäre dabei zu sterben,
  • 1 wäre dabei geboren zu werden.
  • 1 besäße einen Computer,
  • 1 (ja, nur einer) hätte einen Universitätsabschluß.

Wenn man die Welt auf diese Weise betrachtet, wird das Bedürfnis nach Akzeptanz und Verständnis offensichtlich. Da sollte man auch folgendes bedenken:

  • Wenn Du heute morgen aufgestanden bist und eher gesund als krank warst, hast Du ein besseres Los gezogen als die Millionen Menschen, die die nächste Woche nicht mehr erleben werden.
  • Wenn Du noch nie in der Gefahr einer Schlacht, in der Einsamkeit der Gefangenschaft, im Todeskampf der Folterung oder im Schraubstock des Hungers warst, geht es Dir besser als 500 Millionen Menschen.
  • Wenn Du zur Kirche gehen kannst ohne Angst haben zu müssen, bedroht, gefoltert oder getötet zu werden, hast Du mehr Glück als 3 Milliarden Menschen.
  • Wenn Du Essen im Kühlschrank, Kleider am Leib, ein Dach über dem Kopf und einen Platz zum Schlafen hast, bist du reicher als 75% der Menschen dieser Erde.
  • Wenn Du Geld auf der Bank, in Deinem Portemonnaie und im Sparschwein hast, gehörst Du zu den privilegiertesten 8% dieser Welt.
  • Wenn Deine Eltern noch leben und immer noch verheiratet sind, bist Du schon wahrlich eine Rarität.

Wenn Du diese Nachricht liest, bist Du direkt zweifach gesegnet:

  • Zum einen weil jemand an Dich gedacht hat, und zum anderen, weil Du nicht zu den zwei Milliarden Menschen gehörst, die nicht lesen können.

Einige Fakten haben sich seit der Milleniumswende im Vergleich zu oben verändert, nicht nur der Anteil der Europäer oder Afrikaner an der Weltbevölkerung. Inzwischen haben viele mehr einen Computer und auch die wenigen % Superreichen, die inzwischen noch viel mehr als die Hälfte des gesamten Reichtums besitzen, kommen nicht mehr nur aus den USA, sondern auch aus den Öl-Scheichtümern, Russland, Deutschland, Indien oder China.