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Chaos pur in Mülheim-Ruhr, Bspl. öffentlicher Nahverkehr

PlakatOEPNV-LTWDie kleine Großstadt Mülheim, mitten wischen größeren Großstädten, hat selbst im Ruhrgebiets-vergleich den teuersten und gleichzeitig in-effektivsten öffent-lichen Nahverkehr. Seit Jahren drehen sich nahezu alle ÖPNV-Diskussionen im Kreise. Zukunftsträchtige Überlegungen für die notwendige Verkehrswende sind noch nicht in Sicht! Während Essen z.B. Takte verbessert und neue StraBa-Linien angeht, geschieht in Mülheim das Gegenteil!

Im Folgende 3 MBI-Anträge zum Mülheimer ÖPNV-Chaos für die September-Sitzung des Mobilitätsausschusses

1.) MBI-Antrag für den Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Mobilität am 25. 9. 2018

Wiederinbetriebnahme des Flughafenastes der Straßenbahn zwischen Hauptfriedhof und Flughafen

Beschlussvorschlag:
Der WStMA beschließt, den Flughafenast wieder in Betrieb zu nehmen.

Begründung:
Der Flughafenast ist bis heute unverändert im Landesplan NRW und im Regionalplan des RVR als Straßenbahntrasse festgelegt.

Klimaschutz und  größere Kapazität sind maßgebende Gründe für die Straßenbahn. Zukünftig ist durch den evtl. geplanten Wohnungsbau in Raadt und Holthausen, Veranstaltungen am Flughafen, bzw. Park & Ride auf der Brunshofstraße mit einem deutlich erhöhten Bedarf für den ÖPNV auf dieser Strecke zu rechnen.

Auch die Sicherheit an den Haltestellen ist mit der Straßenbahn besser gewährleistet, weil die Bahn einen eigenen Gleiskörper mit Richtungsbahnsteigen besitzt. Die jetzige Buslinie 130 wird an den Haltestellen auf der Zeppelinstraße mit hoher Geschwindigkeit auf der Linksabbiegerspur, insbesondere an der Haltestelle Horbeckstraße und an der Haltestelle Flughafen über das schraffierte Feld, verbotenerweise überholt. Das ist besonders gefährlich für Kinder, die z.B. zum SV Raadt fahren.

G.-W. Scholl, MBI-Vertreter im WStMA

2.) MBI-Antrag für den Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Mobilität am 25. 9. 2018

Wabenchaos RRZ – Linie 130

Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Wirtschaft,  Stadtentwicklung und Mobilität lädt Herrn Pukrop vom VRR sowie Mitarbeiter der Ruhrbahn Essen und Mülheim an der Ruhr, die für Tarifgebiete und Preise zuständig sind, zur WStMA-Sitzung ein.

Begründung:
In der WStMA Sitzung am 25.09.2017 wurde H. Wolf vom VRR in die Sitzung eingeladen um über das Waben – Chaos Auskunft zu geben. Er konnte zu den speziellen Ausführungen des Antragstellers keine detaillierten Angaben machen und lud den Antragsteller zu einem Gespräch nach Gelsenkirchen ein. Der Antragsteller wurde mit dem Nachfolger ( H. Pukrop ) von H. Wolf bekannt gemacht. Es wurde eine Lösung des Problems für alle Beteiligten erarbeitet und der Ruhrbahn  zugeleitet. Ende des 1. Quartals 2018 sollte die Lösung bestätigt werden. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat die Ruhrbahn die angestrebte Lösung weder bestätigt noch abgelehnt.

G.W. Scholl, MBI-Vertreter im WStMA

3.) Antrag für den Ausschuss für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Mobilität am 25. 9. 2018

Fehlerhafte Tarif- und Preisinformationen an den Haltestellen der Ruhrbahn in Mülheim an der Ruhr

Beschlussvorlage:
Die neuen Aushänge mit Tarifinformationen an den Haltestellen werden nochmals überprüft und ggfs. korrigiert.

Begründung
Mit dem Fahrplanwechsel am 10.06.2018 wurden die alten Tarif- und Preisinformationen (die neuen Aushänge heißen heute: Fahrziele und Preise im Bartarif) an den Haltestellen ausgewechselt. Diese neuen Aushänge entsprechen nicht den gültigen Tarifen des VRR und haben fehlerhafte Einträge.

Zum Beispiel: von der Haltestelle MH Hbf. mit Linie 901 nach Duisburg Mitte / Süd bzw. Duisburg Nord Preisstufe B. Von Wabe 340 nach Wabe 330 gilt die Preisstufe A2. Das heißt nach den Tarifbestimmungen des VRR, dass die Fahrkarte vom Hbf. bis zur Haltestelle Karlstraße in DU- Ruhrort 2,70 Euro kostet und nicht wie angegeben Preisstufe B. Das wäre eine Fahrpreiserhöhung von über 100%.

Aus der Wabe 342 nach Wabe 350/352/450 oder 344 nach 450 gilt die Preisstufe A2 und nicht wie angegeben A3. Die Preisstufe A3 gilt nur in den Städten Dortmund, Bochum, Essen, Düsseldorf & Wuppertal und nicht zwischen 2 sich überlappender Waben.

G.W. Scholl, MBI-Vertreter im WStMA