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Archiv für das Jahr 2018

Mülheimer Bauwut: z.B. Hantenweg, nächste Bausünde?

Sonntag, 18. November 2018

Seit die Zinsen niedrig sind wie noch nie und massenhafte Zuwanderung auch Leerstände im Wohnungsmarkt füllt, herrscht Goldgräberstimmung bei Immobilienspekulanten. Auch Bauprojekte, die vor Jahren aus diversen Gründen nicht umsetzbar waren, werden jetzt erneut ins Auge gefasst. So z.B. die Bebauung des Ackers fast im Außenbereich zwischen Tinkrath-, Velauerstr. und Diepenbeck, oder die einst als Kompromiss verbliebene letzte Grünfläche im B-Plan „Wrangelstr.“ im überverdichteten Heißen-Ost oder die vor wenigen Jahren gescheiterte Zubauung der Grünfläche zwischen Wirtzbach, Hantenweg und Stooter Str. in Selbeck am Stadtrand. Die weitere Zersiedelung vergrößert den Individualverkehr enorm, belastet die Stadtfinanzen wegen der dafür nötigen Infrastruktur-anpassung und wirft die Stadt ökologisch um Jahrzehnte zurück

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Öffentliche Anhörung im Landtag am 5. Nov. zur sehr erfolgreichen Volksinitiative „Straßenbaubeitrag abschaffen“

Samstag, 17. November 2018

Anfang Nov. 18 hat der Bund der Steuerzahler die Volksinitiative „Straßenbaubeitrag abschaffen“ gestartet. Bei 66.000 Unterschriften NRW-weit muss sich der Landtag mit der Änderung des KAG (Kommunalabgabengesetz) befassen. Listen lagen im MBI-Büro, Kohlenkamp 1, aus, wo auch weitere Infos und Materialien bereitgestellt wurden. Viele tausend Unterschriften konnten so gesammelt werden und insgesamt schaffte die Volksinitiative sensationelle 480.000 Unterstützer! Nun am 5. Nov. um 16 Uhr findet die öffentliche Anhörung dazu im Landtag statt!

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Migration und Integration hierzulande getrennte Welten?

Montag, 12. November 2018

Gedanken zu der bisher konzeptlosen deutschen Integration der Zuwanderer aus vieler Herren Länder Vorab eine Art Binsenweisheit: Eine Gesellschaft, die entweder Angst vor ihrer eigenen Identität hat oder sich selbst sogar in Teilen dafür hasst, kann keine wirklich positiven Angebote zur dauerhaften Integration machen. Auch deshalb kann von Integration speziell in Deutschland nicht wirklich die […]

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Ist Haushaltskonsolidierung in Mülheim überhaupt noch möglich?

Mittwoch, 07. November 2018

Der Mülheimer Haushalt hat sich erneut als Katastrophe erwiesen, denn wieder wird es nicht gelingen, in der für die Stärkungsmillionen vorgeschriebenen Zeit einen genehmigungsfähigen Etat vorzulegen. Der RP hat auch den Etat für 2018 noch nicht genehmigen können. Die Aufsichtsbehörde bezahlt nun den GPA-Leiter als Helfer in Mülheim, um mit Kämmerer und Fraktionen zusammen ein Konso-lidierungskonzept zu erarbeiten. Dazu haben die MBI Vorschläge eingereicht, die im wesentlichen bereits letztes Jahr und in den Jahren davor schon ungehört von den MBI gefordert worden waren.

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„Freihändiges“ VHS-Gutachten eigenmächtig am Ratsbeschluss vorbei und Geldverschwendung

Montag, 05. November 2018

Nachdem die VHS überfallartig geschlossen wurde, beschloss der Rat im Dez. 17 ein dezidiertes Gutachten für den Kostenvergleich von Sanierung der VHS in der MüGa mit Neubau entweder auf einem städtischen Grundstück oder einem nicht-städtischen sowie einer Variante der langfristigen Anmietung eines fremden Gebäudes. Nach vielen Monaten änderte die Verwaltung eigenmächtig die Vorgehensweise und machte aus der EU-weiten Ausschreibung eine freihändige mit deutlich weniger Aussagekraft. Nach einer Akteneinsicht durch BI-Vertreter stellten nun die MBI einen Eilantrag an den Rat, das wenig sinnvolle Vergabeverfahren einzustellen und das Angebot von Architekt Teich anzunehmen, der Stadt eine Begutachtung „seiner“ VHS in der MüGa zu schenken.

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Mülheim quo vadis?

Freitag, 26. Oktober 2018

Ist Mülheim ein Sanierungsfall? Oder Kandidatin für Abwicklung? Medl-Gründer Hans-Gerd Bachmann sieht in Mülheim einen dramatischen Sanierungsfall. Unqualifiziertes Führungspersonal habe das zu verantworten. Die Stadt – „ein dramatischer Sanierungsfall“. Ohne professionelle Hilfe von außen werde Mülheim nicht zu retten sein. Hans-Gerd-Bachmann, als dessen geistiger Vater lange Jahre Geschäftsführer der medl (Mülheimer Energie-DienstleistungsGesellschaft GmbH – halb […]

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Schlippenweg im Regionalen Grünzug vor Bebauung schützen

Freitag, 19. Oktober 2018

Das Frei- und Grüngelände am Schlippenweg am Rande des Überschwemmungsgebietes Rumbachtal ist im Flächennutzungsplan Bauerwartungsland. Eine zusätzliche Bebauung an den Tal-Rändern ist bedenklich, nicht zuletzt wegen der merklichen Zunahme von Starkregen. Ferner wird die Bedeutung des Rumbachtals für die Durchlüftung der östlichen Innenstadt immer wichtiger, auch wegen der bereits spürbaren Klimaveränderung mit heißeren Phasen. Dafür muss der Schutz der verbliebenen Kaltluftentstehungsgebiete sowie der Hänge zum Rumbachtal größere Bedeutung erlangen. Deshalb haben die MBI den Antrag gestellt, das Gebiet des 2013 eingeleiteten B-Plans G 15 zum Schlippenweg im RFNP umzuwidmen, so dass die Grün- und Ackerflächen als Teil des angrenzenden Regionalen Grünzugs von Bebauung freigehalten werden müssen.

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Das SPD-Selbstmordkommando, getarnt als OB-„Affäre“

Samstag, 13. Oktober 2018

Auch in der Ratssitzung am 11. Oktober 2018 war das Hauptthema erneut die hochgradig beschämende Mülheimer OB-„Affäre“ – nimmt man die Hauptausschusssitzungen hinzu bereits zum 5. Mal mit inzwischen über 12 Stunden fast nur Peinlichkeiten. Dabei hat Mülheim sehr ernste Mammutprobleme zu Hauf, die dringendst angegangen werden müssen, will die Stadt nicht untergehen! Mit großer Mehrheit von SPD/CDU/Grünen/BAMH und FDP hatte ihn am Donnerstag der Stadtrat aufgefordert, sein Amt ruhen zu lassen, was nicht geht, denn er ist von den Bürgern gewählt, nicht vom Rat und überhaupt nicht von „seiner“ SPD, deren Vorsitzender er noch ist!

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Hubertus Knabe, die Aufarbeitung der SED-Diktatur und die Sexismus-Keule

Montag, 08. Oktober 2018

Der einstige Mülheimer Dr. Hubertus hat als Historiker Karriere gemacht, zuletzt seit 2001 als Leiter der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen im ehemaligen zentralen Untersuchungsgefängnis der Stasi, welche in der Zeit zu einer außergewöhnlich authentischen Gedenkstätte wurde mit inzwischen hoher Besucherfrequenz. Doch Knabe war mit seiner konsequenten Aufarbeitung von DDR-Unrecht manchen ein Dorn im Auge, nicht zuletzt dem Kultursenator von der Linken im rot-rot-grünen Berliner Senat. Im September 2018 wurde Knabe nun überfallartig durch den Stiftungsrat von seinem Amt freigestellt, da er anonymen(!) Vorwürfen gegen den Vize-Direktor wegen übergriffigen Verhaltens und sexueller Belästigung nicht nachgegangen sein soll. Ein Skandal! Hubertus Knabe ereilte also trotz bzw. wegen seiner anerkannt guten Arbeit in der Gedenkstätte zur Aufarbeitung der Stasi-Methoden ein ähnliches Schicksal wie die Fälle aus der SED-Diktatur, die er die ganzen letzten Jahre aufgearbeitet hatte.

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Tag der deutschen Einheit: Welches Deutschland? Einheit eines zerissenen Landes?

Montag, 01. Oktober 2018

Die deutsche Gesellschaft ist 2018 gespalten und zersplittert wie noch nie seit Kriegsende. Die Vision Europa ist ein Scherbenhaufen mit ungewisser Zukunft. Alle Fehler und Folgeprobleme des Prozesses der deutschen Wiedervereinigung sind in den letzten 2,3, 4 Jahren völlig in den Hintergrund getreten. Das vereinte Deutschland wurde ganz anderen Herausforderungen ausgesetzt und bewegt sich auf eine immer größer werdende Identitätskrise hin. Die Bundestagswahlen und das darauf folgende Chaosjahr haben das erneut deutlich gemacht. Deutschland ist ganz anders geteilt als in Ost und West, nämlich in eine Vielzahl von “Parallelgesellschaften”.

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