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MBI-Antrag zu Reggae-Festival am Flughafen oder auf der Rennbahn

Anfrage BA SportService am 23.2.10
Antrag für den Hauptausschuss am 4.3.10    TO jeweils öffentlich

Betr.: Veranstaltungsmöglichkeiten Reggae Festival Ruhr

Da das Ruhrstadion zumindest vorerst als Veranstaltungsort des Reggae Festivals nicht zur Verfügung steht, wurden und werden andere mögliche Standorte geprüft, um das Festival in Mülheim zu halten. Da Herr Moseler als Leiter des MSS weiterhin federführend daran beteiligt ist, möge er dem Betriebsausschuss vorstellen, welche Standorte mit jeweils welchem Ergebnis geprüft wurden.

Die MBI regen an, vorrangig das Flughafengelände und die Rennbahn Raffelberg ins Auge zu fassen. Das Flughafengelände bietet dabei wegen seiner Größe gute Möglichkeiten, auch die zugehörige Zeltstadt unterzubringen, und das ganze so zu gestalten, dass eine Belästigung der Anwohner minimiert werden kann. Bei der Rennbahn wären sicherlich einige Vorteile anzumerken wie: Es gibt Toilettenhäuser, ein abgesperrtes Gelände, eine überdachte Tribüne, die gute Anbindung durch Öffentliche Verkehrsmittel, Supermärkte im Hafen und Geschäfte an der Duisburger Straße. Auch den Besuch des Styrumer Bades könnte man in den Eintritt integrieren.

Der Hauptausschuss möge auf der Grundlage der im Sportausschuss vorgetragenen Prüfergebnisse beschließen:

  1. Der Hauptausschuss befürwortet, dass die  Verwaltung alles unternimmt, um das Reggae Festival auch ohne Ruhrstadion nach Möglichkeit weiter in Mülheim stattfinden zu lassen.
  2. In der Hoffnung, dass schnellstmöglich ein neuer Festivalort im Stadtgebiet gefunden wird, wird die Verwaltung beauftragt, zeitnah dazu diesen in der jeweiligen Bezirksvertretung , dem Umweltausschuss und ggfs. dem Landschaftsbeirat vorzustellen und sich die Zustimmung zu sichern. Die Verwaltung wird insbesondere beauftragt, den Gremien ein ausgearbeitetes Lärm- bzw. Lärmminderungskonzept für den neuen Standort vorzustellen, um unnötigem Ärger wie beim 1. Ruhr Reggae Festival zuvorzukommen.
  3. Die Verwaltung wird beauftragt, eine Informationsveranstaltung mit den Anwohnern und Betroffenen des ausgewählten neuen Standortes durchzuführen, auf der im Vorfeld über Art und Weise, Ausmaße, zu erwartende evtl. Belästigung usw. durch das Festival-Wochenende informiert und diskutiert werden kann.

Begründung
Es ist zweifelsohne nicht einfach, im Stadtgebiet Standorte für Open Air Konzerte zu finden, ohne das Risiko von unzumutbarer Belästigung der Wohnbevölkerung zu riskieren. Deshalb ist es wichtig, für das Reggae Festival nicht nur einen Standort mit möglichst geringem Belästigungspotenzial zu finden. Genauso wichtig ist die Information und Einbeziehung der Betroffenen im Vorfeld, ebenso die politischen Gremien.

All das ist in den letzten Jahren im Zusammenhang mit dem Ruhrstadion wenig überzeugend gewesen bzw. im ersten Jahr war dahingehend gänzlich Fehlanzeige.

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