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Verkehrsplanung „Mülheimer Art“ und Elend mit der Leineweberstr.

Straßenbahn aus der Leineweberstraße heraus?????

„SimplyCity“ soll die arg gebeutelte Leineweberstr. verbessern. Mehr dazu hier. Tempo 20, Entfernung der Fußgängerampel Kohlenkamp und Austausch des Pflasters der ÖPNV-Trasse durch farbliches Pflaster sowie Ergänzung durch Lichtbänder, und was soll das bringen? Fast nichts, denn das neuerliche dicke Problem der Leineweberstr. besteht in der deutlichen Verkehrszunahme durch Ruhrbania-Baulos 1 nach Wegnahme von Ruhr- und Friedrich-Ebert-Str. für Individualverkehr. Ob nun ein Tempo 20-Schild dort steht oder nicht, wird nichts ändern, es sei denn die Polizei führt ununterbrochen Geschwindigkeitsmessungen durch.
Die SPD möchte den Zweirichtigverkehr sowohl auf der Leineweber- wie von Kaiser- zur Eppinghofer Str., die Grünen würden dem laut A. Hercher zustimmen, wenn die ÖPNV-Haltestelle Kaiserplatz zum Hbf verlegt wird, sprich eine zusätzliche Straßenbahntrasse über Dickswall und Tourainer Ring und von hinten zum Hbf. gebaut wird, wo dann noch die Post verlagert werden muss usw… Irgendwie packt man sich an den Kopf. Was wollen die der Innenstadt und den Bürgern denn noch zumuten? Eine neue Großbaustelle Leineweberstr. oder Dickswall oder Abriss Hochstr. usw. hält die Stadt nicht mehr aus! Auch die CDU verfällt in Aktionismus und schlägt die Herausnahme der Straßenbahn aus der Leineweberstr. vor. Mehr zu dem ganzen Durcheinander zur Zukunft der Leineweberstr. in den Leserbriefen auf dieser Seite weiter unten. Ganz unten ein weiterer Brief zum unkoordinierten Baustellenchaos, neuestes Beispiel Oppspring/Zeppelinstr. nach dem Motto „Verkehrsplanung nach Mülheimer Art“, wobei wirkliche Planung immer weniger erkennbar wird.

Zum Glück wird das gesamte noch geplante Ruhrbania-Baulos 3 (Abriss Hochstr. Tourainer Ring und Ausbau 2-Richtungsverkehr Klöttschen) so schnell nicht mehr realisierbar sein, alleine aus finanziellen Gründen. Dass dabei eine Verkehrsverbesserung eintreten wird, gehört ohnehin eher ins Reich der Märchen. Mehr in

  • „Die selbstgemachte Katastrophe der Mölmschen Verkehrsführung“ hier
  • Geisterfahrten durch Ruhrbania hier
  • Busse statt Bahnen? Konzeptlose Geheimniskrämerei zum ÖPNV per Gutachteritis!?! hier
  • 14. September 2011: “Bus statt Bahn – Kürzung ohne Plan?” Ist das Modell Mülheim zukunftsweisend? MBI-Veranstaltung mit Prof. Monheim ab 19 Uhr im Handelshof. Mehr dazu hier

Brief an die MBI vom 30.5.2011:
Sehr geehrte Damen und Herren der MBI,
herzlichen Dank für die Zusendung der interessanten Artikel. Erinnern kann ich mich noch sehr gut an den Film „Blaumilchkanal“. Sicherlich haben Sie hier einen treffenden Vergleich angestellt. Herrn Hercher von den Grünen dürfen Sie sicherlich nicht so ganz ernst nehmen. Er nennt sich nur „Experte“ für ÖPNV. Das ist meiner Meinun´g nach auch alles. Mit großem Erstaunen habe ich jetzt gelesen das die CDU Stadtmitte die Straßenbahn aus der Leineweberstraße heraushaben will. Soll diese dann als Schwebebahn fahren oder als Hochbahn? Es ist der Eindruck bei mir entstanden, dass eventuell die Getränke in der entsprechenden Versammlung zu stark waren denn sonst hätte diese Aussage es nicht bis in die Zeitung geschafft. Es kann doch nicht sein das dort gekifft wurde oder? Zu Ihrer Information unter der Stadtmitte hindurch existiert noch ein Stück unbenutzter Tunnel der mal in Richtung süden gehen sollte. Um die Stadtmitte nicht erneut aufzureißen wurde der Tunnel in Richtung Kaiserstraße hoch gebaut und endet in etwa unter dem Gebäude Rosenhof am Kaiserplatz. Der Tunnel sollte enden an der Haltestelle Südstraße damit Schüler von dort in die entsprechenden Schulen gelangen oder auch ins Südbad mit Sportanlage. Mangels Geld wurde die Maßnahme nicht weiter verfolgt. Vieleicht steckt das dahinter. Gleichwohl gehe ich momentan davon aus das es nur sehr wenige ehemalige Politiker gibt die von der Röhre wissen. In der Düsseldorfer Altstadt fahren die Straßenbahnen mittendurch und es gefällt allen. Warum sollte Mülheim auch ein so umweltfreundliches Fahrzeug verzichten? Elektroautos für eine oder 2 Personen ja, Straßenbahn für 100 und mehr Fahrgästen nein?

Das Elektroauto verstopft die Leineweberstraße genauso wie eins mit Diesel oder Otto Motor!
Herzliche Grüße …………….

Leserbrief zum Artikel im Lokalteil Mülheim der WAZ vom 23.05.201

„Leineweberstraße: Quo vadis“

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Interesse habe ich Ihren Artikel gelesen. Folgende Zeilen möchte ich dazu beitragen:

Die Leineweberstraße gehörte bis 1943 (Bombennacht) zu den schönsten Straßen in der Mülheimer Innenstadt mit Gaststätten, Geschäften und einem Theater.

Leider wurde die Schönheit der teilweise zerstörten Straße nach dem Krieg nicht wieder hergestellt.

Im Gegenteil. In den sechziger Jahren öffneten die Stadtplaner die Leineweberstraße zwischen Dickswall und Schloßbrücke in beide Richtungen für den Durchgangsverkehr, um die damals stark noch befahrene Schlossstraße zu entlasten.

Die so geschaffenen Probleme sind bis heute ungelöst.

Nach wie vor nutzen ca. 95 % der Autofahrer die Leineweberstraße nur dazu, um möglichst schnell von der Schlossbrücke bzw. der Friedrich-Ebert-Straße auf den Dickswall oder die Kaiserstraße zu gelangen.

Dabei wäre eine Umfahrung der Innenstadt z.B. über die Bergstraße/Nordbrücke/ Tourainer Ring bis zum Dickswall mit einem geringen Mehraufwand an Zeit (ca. 30 sec.) und Strecke (ca. 1 km) nach Beendigung der aktuellen Bauarbeiten leicht möglich.

Durch eine erneute Freigabe der Leineweberstraße in beide Richtungen käme es dort zu einer Verdopplung, und in der Bachstraße zu einer Potenzierung des Verkehrsaufkommens, da viele Autofahrer die Bachstraße dann als „Schleichweg“ benutzen würden, um möglichst schnell vom Dickswall in die Friedrichstraße zu gelangen.

Um den Anwohnern und Geschäftsleuten zu helfen und die Leineweberstraße attraktiver zu machen, muss u.a. der Durchgangsverkehr dort herausgenommen werden, ohne dabei die Erreichbarkeit der Innenstadt zu verschlechtern. Dieses wäre z. B. durch die Einrichtung einer autofreien Zone zwischen Bach- und Kaiserstraße möglich.

Man stelle sich vor:

Auf der Leineweber im Sommer mit spielenden Kindern unter Bäumen sitzen, in Ruhe einen Kaffee trinken und auf den vorbeifließenden Rumbach sehen, der oberirdisch in die Ruhr fließt, anstatt unter die Erde in eine Röhre zu verschwinden.

„Verkehrsplanung Mülheimer Art“

Sehr geehrte Damen und Herrn der MBI,
es gibt mal wieder was Neues aus Wühlheim, unsere städtischen Experten übertreffen sich mal wieder.

Da wird der Oppspring für „8 Monate“ zur Baustelle (Kanalarbeiten) und jetzt werden auf der Zeppelinstrasse, Strassen- und Gleisarbeiten durchgeführt, voraussichtlich bis 5. August und unseren Experten fällt nichts besseres ein als den Verkehr samt Bussen und LKW’s über die schmale Dinnendahls Höhe und Oppspring umzuleiten.

Die Anwohner wissen jetzt schon nicht wo sie durch die Baustelle Oppspring parken sollen, jetzt werden auch noch Halteverbotsschilder entlang der Umleitung, z.b. Dinnendahls Höhe und Oppspring aufgestellt.

Es stellt sich die Frage, was für Intelligenz dort wieder am Werk ist, von Planung kann ja wohl keine Rede sein.

Auch scheint man zu ignorieren das dieser Bereich (Oppspring) stark durch die Hölterschule fequentiert ist.

Aber das passt mal wieder in die wie immer durchdachten Planungen unserer Stadtoberen, ach Entschuldigung, die ist sicherlich wieder vor irgend einer Kamera oder beim Städtetag.

Herzlichen Grüße vom Oppspring

Hier noch eine Zuschrift
Zur Gleisbaubaustelle Zeppelinstr.

Vor wenigen Jahren wurde auf der Zeppelinstr. der sog. Flüsterasphalt aufgebracht. Dabei wurde auch die Oberfläche der Gleiszone (Beton zwischen den Gleisen, Gussasphalt) erneuert.

Und jetzt: In einem erheblichen Bereich wird in diesem Bereich alles herausgerissen, Gleise verlegt und die Oberfläche wiederum erneuert. WARUM wurden vor Jahren in diesem Bereich nicht auch die Gleise erneuert?

So wird das Geld der Steuerzahler zum Fenster herausgeworfen. Die Folge, immer wieder Erhöhung der Fahrpreise der MVG.

Ich habe immer angenommen, die Politik kontrolliert die Verwaltung. ABER????

Ich glaube, Sie sollten mal tätig werden!?