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2013: Die Welt im Umbruch, das Ruhrgebiet abstiegsgefährdet?

2013, was für ein krisengeschütteltes Jahr!

Der arabische Frühling hat sich mit Syrien, Ägypten, Lybien zum Albtraum entwickelt, Aufstände u.a. in Brasilien, der Türkei, Thailand, Ukraine, ausländische Kriegseinsätze in Mali, dem Südsudan und der Zentralafrikanischen Republik,  weiter Dauer-Selbstmordattentäter im Irak und in Afghanistan und, und, und … Dann die Dauer-Eurokrise mit astronomischen Milliardensummen als „Rettungsschirme“, ohne selbst das kleine Griechenland auch nach Jahren stabilisieren zu können, die US-Haushaltsdauerkrise, die schrecklichen Zustände bei den Kleiderfabriken in Bangladesh, die menschenverachtenden Zustände auf der Großbaustelle in Quatar, um in der Wüste eine absurde Fußball-WM in klimatisierten Stadien zu ermöglichen, immer häufigere schwerste tropische Wirbelstürme wie zuletzt auf den Philippinen, Dürren, Überschwemmungen und Hungersnöte biblischer Ausmaße und in Serien uswusf.. Das war fürwahr kein gutes Jahr! Um es mit Prof. Sperlich in seinem Offenen Brief von Mitte Nov. zu sagen: Denk ich an Deutschland in der Nacht, denk ich an Europa in der Nacht, denk ich an das Weltgeschehen in der Nacht,

aber auch wenn ich an Mülheim denke, wird für mich die Nacht unruhig und schlaflos.

  • Mehr in „2014 weitermachen wie gehabt? Ist Mülheim noch zu retten? Rückblick auf das Mölmsche Chaosjahr 2013″ hier

Sicherlich genauso bedrohlich wie die Euro-, Dollar- und Finanzkrise  ist das völlige Zurückdrängen der ökologischen Überlebensfragen, was sich global bei dem erbärmlichen Scheitern nach der Rioplus 20-Konferenz letztes Jahr nun auch der Weltklimakonferenz in Polen zeigte. In Deutschland entstand bei der Umsetzung der Energiewende ein völliges Durcheinander, da die trudelnden Großkonzerne RWE, EON, Vattenfall alles versuchten,die Entwicklung aufzuhalten, weil sie den Zug verpassten.
Ebenso bedrohlich ist  der Glaubwürdigkeitsverlust der Demokratie weltweit.
Alles, fast überall, scheint im Fluss, die ganze Welt ist womöglich in einem Umbruch weit größer noch als nach dem Zusammenbruch des Sowjetimperiums vor über 20 Jahren.
Nach der größten Finanzkrise der Nachkriegszeit folgten gigantische Verschuldungskrisen fast aller westlichen Industriestaaten. Meldungen über kriminelle Machenschaften u.a. von Großbanken, downrating ganzer Staaten in rascher Folge, zuletzt sogar der Niederlande, verunsichern viele Menschen, die um ihr Erspartes, ihre Arbeitsplätze oder gar ihre Existenz bangen.

Noch ist Deutschland  als Ganzes vom wirtschaftlichen Abschwung verschont, doch besonders im kriselnden Ruhrgebiet drohen nicht nur  größere Entlassungswellen bei Karstadt, Thyssen-Krupp, RWE, Opel, EON , Hochtief, Evonik, Röhrenwerke usw.. Fast alle Revierstädte sind hoch verschuldet, bereits 20% der Menschen an oder unter der Armutsgrenze und die Armutszuwanderung speziell aus Osteuropa ins Ruhrgebiet hat ihren Höhepunkt noch nicht erreicht.

  • Mehr in „Absteigerregion Ruhrgebiet? Krisenregion Ruhrgebiet: Ohne Reduzierung und Umstrukturierung der aufgeblähten Bürokratien in RP`s und Teilstädten wird die Krise sich verschärfen“ hier

Auch für Mülheim/Ruhr, die kleine Großstadt im westlichen Revier, hat sich der Himmel in 2013 deutlich verdunkelt, haben sich schwerwiegende Probleme aufgetürmt. Ruhrbania- und Innenstadtkrise, eine misslungene Verkehrsführung, ein perspektivloses ÖPNV-Konzept trotz jahrelanger Dauerdiskussion und über allem eine fast hoffnungslose Haushaltskatastrophe, nicht zuletzt durch die viel zu engen Bindungen an das RWE, so dass der schlingernde Konzern für Mülheim mehr noch als bei allen anderen RWE-Städten zum Fluch geworden ist. Drastisch fallende Dividenden für RWE-Aktien reißen große Löcher in die Haushalte von Beteiligungsholding und Stinnes-Stiftung. Die Aktien als größtes Tafelsilber der hyper verschuldeten Stadt Mülheim sind auf absehbare Zeit schwer verkäuflich und vor allem bedeutet die Wertberichtigung der abgestürzten Aktien die bilanzielle Überschuldung der Stadt! Mehr in

  • MBI-Rück- und Ausblick von 2013 auf 2014: “Die Welt im Umbruch, das Ruhrgebiet abstiegsgefährdet und Mülheim kaum noch zu retten?” als pdf-Datei (123 KB)

  • „2014 weitermachen wie gehabt? Ist Mülheim noch zu retten? Rückblick auf das Mölmsche Chaosjahr 2013″ hier