- Unterschriftenliste zum Bürgerbegehren für den VHS-Erhalt als pdf-Datei (49 KB)
Hinweise zur Unterschriftensammlung als pdf-Datei (33 KB) - Flugblatt zum Bürgerbegehren als pdf-Datei (430 KB)
- 10. Mai: Fahrradfrühling auf der Schleuseninsel und “fair flair” – Umweltmarkt von 11 bis 18 Uhr in den Ruhranlagen zwischen Schloßbrücke und Schleuseninsel mit Unterschriftensammlung zum Bürgerbegehren für den VHS-Erhalt
- 13. Mai: Großes Stadtfest “Mülheim Mittendrin” in der Innenstadt, auch mit Unterschriftensammlung zum Bürgerbegehren
- 16. Mai: Veranstaltung zum Bürgerbegehren “Erhalt unserer VHS in der MüGa” ab 19 Uhr im Caruso, dem Restaurant an der Stadthalle, u.a. mit dem Architekten Dietmar Teich, der nicht nur seinerzeit das VHS-Denkmal erschuf, sondern auch angeboten hat, auf seine Kosten ein Sanierungsgutachten für die Stadt erstellen zu lassen.
Versammlung der BI „Erhalt unserer VHS in der MüGa“ am Donnerstag, dem 22. März 2018, um 19 Uhr in „Altes Schilderhaus“ an der Südstr. zur Einleitung eines Bürgerbegehrens
Die VHS-Zerstörung – ein „starkes Stück“ Mülheim?
Vor 4 Monaten wurde die VHS in der MüGa Knall auf Fall geschlossen. Bis heute ist nicht klar, welche ach so gefährlichen Brandschutzmängel „plötzlich“ entdeckt worden seien, die nicht bereits 5 Jahre vorher im Brandschutzgutachten von 2012 bereits ausführlich dokumentiert und zur Sanierung aufgelistet waren.
In den 4 Monaten Leerstand hätte die Sanierung längst durchgeführt und beendet sein können. War aber schlichtweg nicht gewollt.
Was in diesen 4 Monaten Ruinendasein alles im Inneren des lange Zeit teuer gegen Zutritt „Unbefugter“ bewachten VHS-Denkmals vor sich ging, weiß keine/r außer den Verantwortlichen aus der Stadtverwaltung.
Die große Mehrheit des Stadtrats von SPD, CDU, BAMH, Grünen und FDP hat die am Tag der VHS-Schließung herausgegebenen Ammenmärchen von „Pfusch am Bau“, „Schweizer Käse“ u.ä. genauso wie zumeist auch die Lokalmedien inkl. der WDR-Lokalzeit brav übernommen und dauernd wiedergekäut.
Als die öffentliche Kritik dennoch stärker wurde, zog die sog. „Immobilienverwaltung“ IS noch den Joker mit der angeblich bedrohten Statik aus dem Ärmel, eine so haarsträubende Geschichte, dass einem die Spucke wegblieb.
Nachdem die große Ratsmehrheit am 7. Dez. das gesamte Vorgehen der Verwaltung zur VHS-Zerstörung abgenickt hat, folgt nun im Januar der nächste Akt.
Am Mittwochnachmittag, dem 17. Jan. 18, lud die Verwaltung die Fraktionsvorsitzenden und die bildungspolitischen Sprecher der Fraktionen zu einem Besichtigungstermin am Do., dem 25. Jan., für 2 angebliche VHS-Standorte, die aber nicht benannt wurden, vgl. mail ganz unten. Rein „zufällig“ verkündete der SPD-Bundestagsabgeordnete Klare tags darauf am Donnerstag in der WAZ „Klare (SPD): VHS unverzichtbar für Bildungssystem“
Am Samstag präsentierte die WAZ einen Riesenartikel mit den angeblichen Standorten Aktienstr. und Neue Mitte Broich. Die Dezernenten Mendack und Ernst aber ließen die WAZ im Unklaren, welches Gebäude für 5 Jahre Übergangs-VHS (oder dann vielleicht auch endgültige VHS) werden soll. Man möchte wohl keine Spekulationen darüber, welche Immobilienfirma der eine Nutznießer der systematischen VHS-Zerstörung werden soll. Den anderen Begünstigten, der irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft das hoch attraktive heutige VHS-Grundstück erwerben können soll, braucht man vorläufig noch nicht zu präsentieren.
Die Geheimniskrämerei soll halt alles spannender
und „alternativloser“ machen.
Und so werden dann am Donnerstag ausgewählte Ratsherren und –damen 2 potenzielle VHS-Ersatzgebäude besichtigen und danach wahrscheinlich mit großer Mehrheit einen davon bevorzugen (wie von der Verwaltungsspitze und dem Immobilienbesitzer gewünscht).
Darüber aber, dass die mit Abstand beste, billigste und sinnvollste Alternative darin bestünde, die real existierende VHS endlich zu sanieren und spätestens zum Sommer wieder ganz und vollständig in Betrieb zu nehmen, darüber spricht kaum noch jemand.
Unsere davor gut funktionierende, einzigartige VHS in der MüGa ist einfach für tot erklärt worden, und zwar ohne Rücksicht auf Verluste.
Beim 3. Versuch in weniger als 4 Jahren, diese VHS vom MüGa-Standort weg zu bekommen, haben Verwaltung und Politik dieses Mal anscheinend alles von längerer Hand geplant und eingestielt.
Das ist ein Riesenskandal und vor allem SPD und Grüne sollen nicht glauben, dass alles in wenigen Jahren vergessen sein wird, egal was die WAZ so schreibt.
Mehr zur neuerlichen Gefährdung der VHS u.a. in
- Dez. 17: Flugblatt der BI “Erhalt unserer VHS in der MüGa”: “Ist die VHS noch zu retten? Wir sagen: Ja!”, nachzulesen als pdf-Datei (483 KB)
- Dez. 17: VHS – Städtebauliches Juwel wurde Denkmal und kurz später abgängig? Wie bitte?! hier
- Nov. 17: Nur Verschwörungstheoretiker für den VHS-Erhalt? hier
- Okt. 17: Ist die VHS noch zu retten? Ja, aber es muss gewollt sein! hier
- Okt. 17: Sofortige Wiederöffnung der VHS und Sanierungsarbeiten bei laufenden Betrieb! hier
- Sept. 17: VHS-Gefährdung und kein Ende? VHS in der MüGa alternativlos! hier
—–Ursprüngliche Nachricht—–
Gesendet: Mittwoch, 17. Januar 2018 14:51
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Verwaltung hat in den letzten Monaten mit Hochdruck daran gearbeitet, für die VHS für die Zeit in der sie ihr angestammtes Gebäude nicht nutzen kann, einen geeigneten Standort zu finden. Inzwischen sind zwei geeignete Standorte gefunden und die Rahmenbedingungen für eine Anmietung geklärt, so dass nun eine Entscheidung getroffen werden kann.
Wir würden gerne mit Ihnen die beiden Standorte besichtigen, damit Sie durch eigene Anschauung eine Grundlage für eine gute Entscheidung haben.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie es ermöglichen könnten, an dem Termin teilzunehmen.
Wir treffen uns am
25. Januar 2017 um 13.00 Uhr im Rathaus, Raum C.110.
Der Transport zu den Standorten wird von uns organisiert.
Festes Schuhwerk ist ratsam, da in einem Gebäude Bauarbeiten im Gange sind.
Wir gehen davon aus, dass die Veranstaltung ca. 2 1/2 Stunden dauern wird.
Für eine kurze Terminbestätigung zur weiteren Planung wären wir Ihnen sehr dankbar (per Mail an: Sylvia.Ruhr@muelheim-ruhr.de).
Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Ernst Frank Mendack
Beigeordneter Stadtkämmerer