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die Bildungskatastrophe hat viele Ursachen, u.a. die vernachlässigte Aktualisierung der Schulbedarfsplanung

Aktuell wird intensiv darüber diskutiert, welche großen Schäden die Corona-Maßnahmen für nicht wenige Schüler überall erzeugt haben. Verschiedentlich wird von Bildungskatastrophe und einer in großen Teilen verlorenen Schülergeneration gesprochen. Unabhängig davon haben die Pandemiemaßnahmen auch die ohnehin überfälligen anderen Maßnahmen im Bildungsbereich blockiert bzw. verzögert.

Beispiel Schulbedarfsplanung

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Der Mülheimer Bildungsentwicklungsplan aus 2011 etwa ist völlig überholt, weil seit 5,6,7 Jahren die Geburten- und Schülerzahlen aufgrund massiver Zuwanderung rasant steigen, anders als vor 2011 noch prognostiziert. KiTas und Grundschulen leiden bereits deutlich, denn zusätzlich zu Raumproblemen sind sie mit immer neuen Herausforderungen von Inklusion und Integration betraut worden. Absehbar werden dieselben Probleme zusehends in die weiterführenden Schulen hineinwachsen, von dem seit Jahren bestehenden großen Mangel an Gesamtschulplätzen, was insbesondere bei den jährlich weit über 100 abgewiesenen Anmeldungen an der Gustav-Heinemann-GS deutlich wird, und der Rückkehr der Gymnasien zu G 9. Aus all den Gründen heraus muss dringend ein neuer Schulentwicklungsplan aufgestellt werden. Das hatten die MBI bereits vor 2 Jahr beantragt, doch bis heute verzögern Verwaltung und der Großteil der Politik die überfällige Umsetzung. Je länger aber wie bisher vor sich hingewurschtelt wird, je größer werden die Probleme, die sich demnächst stellen werden. Aus dem MBI-Antrag wurde mit 1 Jahr Verspätung die Suche nach einem externen Gutachterbüro, so dass Ende 2020 dann erste Vorschläge auf den Tisch kommen sollten, was sich aber erneut verzögerte! Uswusf. Mehr u.a. in
Mülheim braucht die 4. Gesamtschule und Grundschulerweiterung

In der Nachbarstadt Essen handelt man zum Glück nicht ganz so nach dem Motto der berühmten 3 Affen. Deshalb stellten sie nun ihr Ergebnis erst einmal nur zur Lage der Grundschulen vor: Und daraus ergibt sich akuter Handlungsbedarf, siehe WAZ-Artikel unten!
In der anderen großen Nachbarstadt Duisburg sieht es noch dramatischer aus: Die Stadt hatte sich bei der Schulbedarfsplanung ebenfalls offenbar deutlich verzockt. Wegen sinkender Schülerzahlen sind auch dort etliche Schulen geschlossen worden. Doch dann ließen eine höhere Geburtenrate und Zuwanderung den Bedarf deutlich steigen, weshalb es jetzt an Schulraum fehlt. Zu allem Überfluss konnten zu Schulhalbjahrbeginn am 1. Feb. 21 an den 75 Duisburger Grundschulen 93 Lehrerstellen für Grundschulkräfte und Sonderpädagogen nicht besetzt werden. Kurz vor Schuljahresende fehlen immer noch viele.

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WAZ Essen 20.06.2021: „Grundschulen Essen: Fast jede zweite muss vergrößert werden“

„Der neue Schulentwicklungsplan für Essen rechnet vor: Acht Grundschul-gebäude fehlen schon jetzt rechnerisch in der Stadt. Der Bedarf wird noch größer, denn die Zahl der Erstklässler wird in den nächsten Jahren wachsen.

ESSEN.  Essens Grundschüler haben viel zu wenig Platz. Fast jede zweite Grundschule müsste vergrößert werden, außerdem sind zehn Neubauten erforderlich.

Fast jede zweite Grundschule im Stadtgebiet benötigt auf absehbare Zeit einen Anbau oder zusätzliche Gebäude. Zusätzlich werden zehn neue Grundschul-bauten benötigt. Das geht aus dem neuen Schulentwicklungsplan der Verwaltung hervor, der in dieser Woche erstmals vorgestellt wird. ……………….“