Wählergemeinschaft Fraktion Programm Geschichte Kontakt
Gremientermine aktuelle Termine Sprechstunden
Bundesweit Initiativen und Verbände MH-Parteien Medien Treffpunkte
Pressemeldungen Bildmaterial
 

Zuwanderungsproblemematik, von der Stadt konzeptlos verwaltet?

Wie die riesige Zuwanderung der letzten Jahre von der WAZ manipulativ verklausuliert und von der Stadt nur ziellos verwaltet wird!?

Wer sich durch die Mülheimer Innenstadt bewegt oder durch das Forum geht und die real dort verkehrenden Menschen zählt, ist tagtäglich überzeugt, dass die „Eingeborenen“ höchstens noch 30 oder 40% ausmachen. Das babylonische Sprachengewirr bestätigt das vollauf. Insofern vermittelte das WAZ-Foto zum Artikel zum rasanten Bevölkerungszuwachs der letzten 3 Jahre ein vollständig atypisches Bild, abgesehen davon, dass die herunter gewirtschaftete Mülheimer Schloßstr. (sog. „downgrading“, was nicht so hart klingt) höchstens 1x pro Jahr noch so bevölkert ist wie auf dem Foto. Auch mit der Überschrift „Es leben wieder mehr Mülheimer an der Ruhr“ versuchte die WAZ am 18.10. gezielt, von der explosiven Zuwanderungsproblematik abzulenken.
Zuwanderungsland DeutschlandHatte Mülheim Ende 2013 noch 168.199 Bewohner, so ist die Zahl bis Ende 2016 auf 172.593 angewachsen. Wenn man zudem den hohen „Sterbeüberschuss“ von ca. 1000 pro Jahr, insbesondere der „Alt“-Mülheimer und der vor Jahren bis Jahrzehnten Zugewanderten bedenkt und weiß, dass auch nicht wenige neu Zugewanderte nicht gemeldet sind, kann man die Zuwanderungsdynamik erahnen.
ZuwandererEnde Juni 17 gab es 25.441 registrierte ausländische Mitbürger in Mülheim, also knapp 15%, und 14.117 mit Doppelpass, d.h. über 8%. Die Anteile bei Kindern und nicht zuletzt bei Neugeborenen dürften die 50%-Grenze wahrscheinlich überschritten haben.
Man kann zu Zuwanderung, Flüchtlingen usw. stehen, wie man will, nur eines darf man nicht, was der WAZ-Artikel aber versucht. Die unausweichlichen Probleme, die eine derartig rasante Bevölkerungsveränderung immer und überall mit sich bringt, zu überspielen oder klein zu reden.

Schon vor über 2 Jahren hatten die MBI z.B. den Antrag gestellt, den Schulbedarfsplan völlig neu aufzustellen, weil die Kinderzahlen stark zunahmen und die Prognosen noch aus 2011 vollständig überholt sind durch die explodierende Zuwanderung. Aus lauter Angst, letzteres zugeben zu müssen, lehnten alle den MBI-Antrag ziemlich wortlos ab und nun steuert das Mülheimer Schulwesen mit großen Schritten und unvorbereitet auf Zeiten von überfüllten Klassen und Mangelverwaltung hin.

Der Immobilienboom aufgrund der Billigstzinsen hat sich selbst im kriselnden Ruhrgebiet mit den großen Zuwanderungswellen noch mehr aufgeheizt und neben einem Bauboom auch zu teilweise explodierenden Mieten geführt. Doch auch in dem Sektor ist nicht erkennbar, dass die Stadt versucht, die Entwicklung zu steuern. Ununterbrochen werden nur teure Luxuswohnungen in Außenbereichen, auf Grün- und Freiflächen errichtet, bei dringend benötigten Sozialwohnungen aber Fehlanzeige. Die Stadt freut sich, dass „ihr“ SWB und der SPD-nahe MWB alle Leerstände auf praktisch Null reduzieren konnte, obwohl viele Mieteinnahmen nun über Staatsgelder kommen, egal ob vom Bund, Land oder der Stadt. Auch das wird auf Dauer nicht reibungslos weiter funktionieren. Bei abflauender Wirtschaft oder/und bei steigenden Zinsen bzw. selbst, wenn sich nur der Ölpreis deutlich erhöhen würde, drohen bereits schwere Einbrüche.

IntegrationWie das Beispiel VHS -Schließung zeigt, ist auch die für ein halbwegs friedlich verlaufendes Miteinander von Zugewanderten und „schon länger hier Lebenden“ (Klassifizierung A. Merkel) lebensnotwendige intensivere Integration nicht wirklich im Fokus der Hauptverantwortlichen in Verwaltung und Politik. Es werden zwar unzählige Millionen ausgeschüttet, doch anscheinend sind die meisten Parteistrategen damit zufrieden, dass die jeweils parteinahen Organisationen der Sozial- und Betroffenheitsindustrie oder diverse Migrantenorganisationen bestens bedient werden.

Und so geht alles seinen quasi-„sozialistischen“ Gang, bis dann in Zukunft eines nach dem anderen derart konzeptlos schöngeredeten Problem nicht mehr zu leugnen und womöglich nur schwer lösbar sein wird.
Wie sagte Gorbatschow kurz vor Ende der DDR: „Wer zu spät kommt, den …….“ Nur bestraft dann „das Leben“ oder auch die langsam mahlenden Mühlen Gottes oder was auch immer wahrscheinlich wieder die Falschen?

Übrigens ist das Straßenbild oder das babylonische Sprachengewirr wie in der Innenstadt auch in den Zentren und Supermärkten usw. in Speldorf, Styrum oder Dümpten anzutreffen, nicht mehr nur in Eppinghofen.