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In Mülheim zweierlei Maß bei behindertengerechten Toiletten?

Die MST und behindertengerechte Toiletten im Ringlokschuppen

Die MST ist mitunter in ihrem Tun oder ihren Verlautbarungen schwer nachvollziehbar, selbst wenn man von der millionenteuren Sanierung der Schlossmauer absieht, die eigentlich „nur“ hätte abgedichtet werden müssen. Auch die litaneihaft wiederholte Forderung nach einem 4-Sterne-Hotel z.B. anstelle der VHS ist bei nur 28% Belegung der existenten Hotels wohl eher Tagträumerei.

Und dann auch noch das:
Bei der Erneuerung des Bodens vor dem Kammermusiksaal in der bekanntlich denkmalgeschützten Stadthalle hatte die MST die Denkmalschutzbehörde nicht zu Rate gezogen. Als das nachträglich geschehen musste, wurde der historische Teppich wieder ausgelegt auf den nagelneuen Untergrund. Mehrkosten wahrscheinlich über 100.000 Euro. Dafür sparte die MST dann bei der Toilettensanierung im Ringlokschuppen. Obwohl es nach Ratsbeschluss seit 2009 die Verpflichtung gibt, alle öffentlichen Toiletten bei Neubau oder Sanierung städtischer Gebäude behindertengerecht auszubauen, unterblieb das. Wie bei der Stadthalle scheint das die MST-Chefin mit Sitz im Schloss nicht interessiert zu haben. Noch ist auch dieser „Lapsus“ nicht ausgestanden und wahrscheinlich kommen weitere unnötige Mehrkosten auf die 100%ige Stadttochter zu. Frau K. meinte, sie könne doch nicht alle Ratsbeschlüsse kennen. Muss sie wirklich nicht, aber sie muss sich vor jeder Vergabe von Bauarbeiten o.ä. kundig machen, welche Bestimmungen zu beachten sind.

Das müssen übrigens Kneipen, Cafes usw. auch, obwohl der o.g. Ratsbeschluss sie nicht einmal betrifft. Und just bei einigen von denen entzog nun die Stadt nachträglich die Baugenehmigung wegen nicht-behindertengerechter Toiletten.

Gelten bei den eigenen Töchtern wie der MST andere Maßstäbe?

Oder liegt es einfach nur daran, dass ausgegliederte städt. GmbHs sich (nicht  ungewollt!) automatisch verselbständigen und deren Chefs mitunter automatisch eine gewisse Selbstherrlichkeit an den Tag legen, nicht nur die Schlossherrin der Marketing&Tourismus-GmbH zu Broich?