Die Mülheimer städtischen Gebühren sollen in 2024 massiv steigen:
- Müllabfuhr um ca. 15%,
- Straßenreinigung um ca. 13,6% und
- Abwasser um ca. 7%, obwohl die Hoffnung groß war, dass zumindest die Abwassergebühren nach dem OVG-Urteil zu den ungerechtfertigt hohen kalkulatorischen Zinsen gesenkt würden, vgl.: “OVG-Urteil gegen überhöhte kalkulatorische Zinsen bei Abwassergebühren“ vom 19.3.22
Diese Gebühren müssen sowohl von Eigenheimnutzern, als auch von Mietern gezahlt werden.
Angesichts der großen Preissteigerungen für Energie und Lebensmittel auch in 2024 durch die erneut massiv erhöhte CO2-Steuer wird für immer mehr Menschen das verfügbare Einkommen deutlich schwinden vor allem für diejenigen, die (noch) nicht zu großen Teilen von Transferleistungen leben müssen.
Da auf breiter Front weitere Preissteigerungen drohen, auch befeuert durch kräftige Lohnerhöhungen, daneben zusätzlich durch die Stadt über z.B. drastisch erhöhte Parkgebühren, die exorbitant hohe Grundsteuer oder für fast alle städtischen Dienstleistungen, ist ab nächstem Jahr mit einer deutlichen Zunahme der Verarmung vor allem des unteren Mittelstands und der Zunahme von Altersarmut auszugehen. Hinzu kommt der zunehmende Pflegenotstand. Immer mehr ältere Menschen müssten in Heimen untergebracht werden. Da aber ein Heimplatz mindestens 3500 € kostet, würde die Stadt für viele aufkommen müssen. Ein Teufelskreis!
Mülheim ist ja kein Einzelfall, d.h. es läuft richtig was falsch im Staate (südlich von) Dänemark!