Verkehrswende
Freitag, 27. September 2019
Zum wiederholten Male wird nun eine Zugverbindung von Duisburg über die sog. Ratinger Weststrecke ins Gespräch gebracht. Gut so und sinnvoll, wenn es endlich auch umgesetzt würde. Sie würde auch Mülheim-Entenfang mit vielen nur per Auto erreichbaren Bewohnern direkt anbinden. Doch die jüngere Bahngeschichte speziell im westlichen Ruhrgebiet mit fatalen Fehlentscheidungen wie die Stilllegung der Rheinischen Güterbahnstrecke durch Clement und Rot-Grün für das absehbar zum Scheitern verurteilte Prestigeprojekt Metrorapid ist ein typisches Beispiel für das riesige Dilemma der NRW-Verkehrs- und Klimapolitik, die jetzt eine rasche Verkehrswende so schwierig machen. Beteiligt waren alle Entscheidungsträger: Die Bahn, SPD und CDU im Wechsel, die FDP, die Grünen in diversen Regierungen und natürlich die EU mit ihrer Maxime der unbegrenzten Mobilität von Gütern und Personen.
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Tags: Clement, Güterverkehr, Metrorapid, Rheinische Bahn, Verkehrswende
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Freitag, 05. April 2019
Es gibt viele Gründe, warum die Verkehrswende, wie sie angedacht und in der Vorbereitung ist, nicht funktionieren kann und wird. Die Abschaffung des Privatautos ist bisher nicht viel mehr als eine fixe Idee von Leuten, die eine schöne neue Mobilitätswelt am Reißbrett planen wollen! Die Diskussionen um sinnvollere Alternativen für eine verbesserte Zukunft der Mobilität, also eine wirkliche und realistische Verkehrswende, muss erst noch eröffnet werden. Das geht wahrscheinlich nur, wenn die momentanen Irrwege sich nach und nach ganz oder teilweise als solche entpuppt haben werden.
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Tags: autonomes Fahren, CO2, Elektroauto, Verkehrswende
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Donnerstag, 22. November 2018
Städte können Fahrverbote für Dieselautos zur Luftreinhaltung verhängen. Das entschied das Bundesverwaltungsgericht am 27. Februar. Seither beklagt die Umwelthilfe Stadt nach Stadt, womit diese Bundesproblematik ganz auf die kommunale Ebene verlagert wurde. Können aber Gerichtsurteile zu Dieselfahrverboten die festgefahrenen Diskussionen z.B. in Mülheim um ein zukunfts-trächtiges Mobilitätskonzept wieder in Gang bringen oder wird dadurch eher alles weiter blockiert? Unabhängig von grundsätzlichen Bedenken gegen die gesamte deutsche Dieselpolitik kann man auch befürchten, dass die teilweise absurde Verbotsdiskussion die real wirklich überfällige Verkehrswende durch die ideologisierten Dieselgeschichten weiter blockiert. Und dies besonders im Ruhrgebiet, wo der Handlungsdruck am größten ist!
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Tags: Dieselkrise, Fahrverbote, ÖPNV, Verkehrswende
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Mittwoch, 27. Juni 2018
Letzte Woche hat der Deutsche Städtetag eindringlich eine überfällige Verkehrswende und dafür viel mehr Geld aus Berlin angemahnt. Mehr als die wenig sinnvolle und aufgesetzte Dauerdiskussion um Dieselfahrverbote muss dafür der öffentliche Nahverkehr verbessert werden. Von allen Metropolregionen ist der ÖPNV am schlechtesten im Ruhrgebiet. „Spitze“ auch dabei Mülheim/Ruhr, die kleine Großstadt mitten zwischen den größeren Großstädten. Hier wird fast alles falsch gemacht, zumindest wenn man die anerkanntermaßen überfällige Notwendigkeit einer Verkehrswende im Sinn hat! Neueste Beispiele aus der Skandalstadt: Taktzeiten verlängern und chaotisieren. Weitere Straßenbahnlinien (nun auch noch den Kahlenbergast) stilllegen wollen, dafür für Heidengeld Elektrobusse anschaffen. Anders ausgedrückt: Die bestehende Elektromobilität der StraBas legen wir für viel Geld still und schaffen uns für noch mehr Geld andere e-mobility an, von der wir zudem nicht einmal wissen, ob sie bereits ausgereift und auf Dauer tauglich sein wird.
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Tags: ÖPN, Straßenbahn, Taktzeiten, Verkehrswende
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Sonntag, 13. Mai 2018
Beim ÖPNV in Mülheim liegt vieles im Argen, im Kleinen wie im Großen. 4 MBI-Anfragen bzw. Vorschläge stehen auf der TO der Sitzung des Mobilitätsausschusses am 15. Mai, unabhängig von den beiden MBI-Anträgen, einmal zur Verbesserung der Park+Ride-Möglichkeiten und dann zur Aufforderung an die Landesregierung, die Fusion der Verkehrsgesellschaften aktiv voran zu bringen. Doch im Alltag dominieren und blockieren unzählbar viele Dilettantismen und Filzgeschichten die gesamte Verkehrspolitik. Wenigstens die Anfrage zum NE 9 war erfolgreich, er fährt weiter bis Duisburg-Hbf.! Ansonsten aber Rat- und Konzeptlosigkeit zur ÖPNV-Zukunft!
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Tags: NE 9, ÖPNV, Ruhrbahn, Verkehrswende
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Donnerstag, 01. März 2018
Kann das BGH-Urteil zur Ermöglichung von Dieselfahrverboten die festgefahrenen Diskussionen in Mülheim um ein zukunftsträchtiges Mobilitätskonzept wieder in Gang bringen oder wird dadurch eher alles weiter blockiert? Städte können Fahrverbote für Dieselautos zur Luftreinhaltung verhängen. Das Bundesverwaltungs-gericht wies am 27. Februar die Revision gegen die von 2 örtlichen Verwaltungsgerichten geforderten Fahrverbote zurück. Das Urteil sieht […]
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Tags: Diesel-Fahrverbot, Innenstadt-Verkehrsführung, ÖPNV-Desaster, Verkehrswende
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Donnerstag, 13. April 2017
Der letzte der MBI-Fragenkataloge zur Landtagswahl behandelt verschiedene Themenbereiche wie Energie- und Verkehrswende, Flächenverbrauch und Gewässerschutz, Pflege, Rundfunkbeiträge (ex-GEZ) sowie eine evtl. Olympia-Bewerbung von NRW
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Tags: GEZ, NRW-Landtagswahl, Olympia, Pflege, Verkehrswende, Wahlprüfsteine
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Freitag, 05. August 2016
Völlig überraschend präsentierte Kämmerer Bonan, seit kurzem auch 2. MVG-Geschäftsführer, dass Mülheim sich demnächst Elektro-Busse anschaffen werde für schlappe 750.000 € das Stück – dreimal so viel wie ein stinkender Dieselbus. In zehn Jahren läg die Kostenersparnis bei etwa 110. 000 €, so Bonan. Unabhängig davon, dass die Milchmädchenrechnung nicht einleuchtet. sei erinnert an den Versuch des RWE vor 8 Jahren, Mülheim als Modellstadt für Elektro-Smarts auszubauen, was bekanntlich jämmerlich gescheitert ist. Einige verwaiste Ladestationen im Stadtgebiet erinnern noch daran.
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Tags: Bonan, Demokratiedefizite, E-Busse, E-Mobility, MVG, ÖPNV, Verkehrswende
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