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Filz und Korruption auf Samthandschuhen?

Erneut mildes Gerichtsurteil zu Mölmscher Korruption

Der gechasste ex-JSG-Geschäftsführer Bremekamp stand am heutigen 21. Okt.11 vor dem Amtsgericht Mülheim wegen Veruntreuung. Das Urteil lautete: 1 Jahr Haft auf 2 Jahre Bewährung und ganze 2500 Euro Strafe für wohltätige Zwecke. Die Staatsanwaltschaft will in Berufung gehen, weil sie dem feinen Herrn B. zusätzlich noch 50 Sozialstunden aufbrummen will. Der „arme“ Kerl ist jetzt vorbestraft und darf 2 Jahre keine städtische Gesellschaft plündern oder missbrauchen. Braucht er auch nicht, denn u.a. die Firma FAM in Oberhausen läuft auf Michaela ausderBeek-Bremekamp. Über google findet man noch etliches mehr!
Am Freitag, dem 28. Oktober, sollte Herr B. ab 11.00 Uhr dieses Mal vor dem Landgericht Duisburg erscheinen zur Öffentlichen Verhandlung gegen den  ex-JSG-Geschäftsführer Bremekamp wegen Schadensersatzforderungen der Stadt durch Millionenverluste durch seine Mißwirtschaft und Selbstbedienung. Doch Herr B. erschien nicht, ließ sich per Attest entschuldigen und seinen Anwalt alle „Geständnisse“ widerrufen. Nun müssen neue Verhandlungen mit Zeugenvernehmung etc. angesetzt werden.
Ob Herr B. wirklich krank war oder gar „gearbeitet“ hat wie bestimmte Quellen fest behaupten, sei dahin gestellt.

Das ist ein wirklich mildes Urteil des AG Mülheim bei der Schwere der Vergehen, auch noch auf dem Rücken der Hartz IV-Beschäftigten, welche er als JSG-Chef massiv einschüchtern und trietzen ließ!

Ähnlich glimpflich davon kam neulich das gekaufte SPD-Ratsmitglied Mounir Yassine, außerdem Urkundenfälscher und Überstundenkönig aus der Vergärungsanlage. Mehr u.a. hier

Gerd Bultmann (ebenfalls SPD), Ex-Kämmerer und als MEG-Geschäftsführer u.a. verantwortlicher Abzeichner der unglaublichen Yassine-Überstunden kam gar mit jahrelangem hochbezahlten Freilauf inkl. Dienstwagen davon, ist heute Unternehmensberater und Rotary-Präsident.

Aus der WAZ: „Bremekamp, der Ende November 2007 als Geschäftsführer der JSG entlassen worden war, präsentierte sich vor Gericht als gebrochener Mann: Mit schwacher Stimme berichtete er, wie er nach Bekanntwerden der Vorfälle psychisch zusammengebrochen sei, seine Ehe sei zerstört, gleichwohl unterstütze er seine Frau in deren Firma FAM Gebäudedienste GmbH, habe ansonsten derzeit kein Einkommen.“ Man glaubt es kaum!!!

Mehr in der WAZ: „Strafverfahren : Ein Jahr auf Bewährung Mülheim, 21.10.2011, von Annette Lehmann hier

Zur Erinnerung MBI-Meldung vom 6. Sept. 08 hier oder im folgenden:

Unglaubliche Selbstbedienung von ex-jsg-Geschäftsführer Bremekamp aufgeflogen!

Die städtische JSG (JobServiceGmbH) in der Optionskommune Mülheim zwang Hartz IV-Empfänger mit teils rüden Methoden in Billigjobs etwa der Gebäudereinigung. Regelmäßig verkündete der hochbezahlte jsg-Geschäftsführer Bremekamp Erfolgsbilanzen im Kampf gegen Dauerarbeitslosigkeit. Doch dann fiel im letzten Sommer ein Finanzloch auf, das sich Stück für Stück auf 2,4 Mio Euro vergrößerte. Keiner wollte vorher etwas bemerkt haben. Bremekamp stellte trotz Einstellungsstopp noch Yassines Bruder und einen CDU-Stadtverordneten fest ein. Das half ihm aber nicht mehr. Er wurde freigesetzt, denn er habe den Aufsichtsrat nicht ordnungsgemäß informiert. Um eine evtl. Abfindung geht es nun vor Gericht und die jsg wird Stück für Stück abgewickelt als Fehlkonstruktion, die neben der städtischen Sozialagentur für mehrfache Parallelberatung und Betreuung der Langzeitarbeitslosen gesorgt hatte. Jetzt aber flog auf, dass Bremekamp sich auch noch kräftig persönlich bedient hatte. In der Oberhausener Firma Kubus waren seine Familienmitglieder scheinbeschäftigt. Die JSG vergab Aufträge an die Kubus, die aber nur von den jsg-Kräften durchgeführt wurden und zudem Verluste einfuhren. So kassierte die gesamte Familie mit. Neben den derart veruntreuten Bundesgeldern („zur Förderung von Beschäftigung für Langzeitarbeitslose!“) machte auch die Stadt kräftig Verluste. Und wieder hat angeblich niemand etwas gemerkt. Bremekamps private Firmen waren aber wohl bekannt.

Mölmsche Filz-Ahnengalerie, ungefähr S. 105-108 aus den Jahren 2008-2009


Frank Bremekamp, Mounir Yassine, Gerd Bultmann


Rechts im linken Bild Dr. Jens Baganz, alias Dr. J.B., ex-OB von 99 bis 2002, 2005 bis 2009 Staatssekretär unter Rüttgers, Lebensabschnittsbegleiter der legendären Dr. Ute Jasper, Ausverkaufsspezialistin bundesweit wie u.a. Klinikum Gießen, Elbphilharmonie Hamburg uswusf., zuletzt Persilscheinschreiberin für OB Sauerland.
Dr. J.B. (CDU) chasste 2001 als OB zusammen mit der Mülheimer SPD die Kämmerin Gabi Semmler (SPD), weil die zu korrekt war. Dafür kam Bultmann (SPD) aus Moers, der dann 2005 seinerseits von Baganz-Nachfolgerin Mühlenfeld (SPD) zusammen mit der CDU gechasst wurde und durch Bonan (SPD) ersetzt wurde.
Rechts dann Sozialdezernent Ulrich Ernst (SPD), unter Baganz dessen persönlicher Referent, danach Referent von Frau OB Mühlenfeld und seit 2008 Sozialdezernent mit den Stimmen von SPD und CDU. Die Gründung der JSG und die Einstellung von Bremekamp waren sein Werk

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