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Die beschämende 10 Jahre dauernde VHS-Episode fffff.

Läßt man die lange und beschämende Vorgeschichte zu der bisherigen Nicht-Umsetzung des erfolgreichen Bürgerentscheids zur Wiederertüchtigung des VHS-Denkmals in der MüGa als Volkshochschule beiseite, so orakelt die WAZ heute ungeachtet dessen: „Die Rückkehr der VHS an die Bergstraße macht einen weiteren Schritt“ Der Antrag,  die Brandschutzsanierung der VHS im Investitionshaushalt des Immoservice zu verankern, wurde gestern aber eiskalt von der Tagesordnung gestimmt. Das städtische Angebot vom Vortag der Etatsitzung an den VHS-Architekten, Herrn Teich, ihm nach 3 Jahren nun relativ zeitnah doch Zugang zum Gebäude zu gewähren, begrüßen auch die MBI natürlich ausdrücklich. Wenn allerdings Herr Teich dabei zusammen mit Prof. Pfeifer vornehmlich nur das einstige teure Gefälligkeitsgutachten für IS und Kämmerei besprechen soll, so kann man das nur als weiteres Hinhaltemanöver ansehen. Genau das will aber die WAZ aber anscheinend schönreden, vgl. Artikel weiter unten. Die Vera….. des renommierten Architekten trotz seines zweifelsfreien Urheberrechts ist allerdings ein ungeziemlicher Umgang in einer mitteleuropäischen Gesellschaft, ganz abgesehen davon, dass auch das demokratische Votum des Bürgerentscheids mit Füßen getreten wird!

Auch die Antworten des Kämmerers auf eine SPD-Anfrage zeigten gestern nur, dass die Verwaltung sich keinen Millimeter bewegen will, um den mit Zähnen und Klauen erbittert bekämpften Bürgerentscheid doch noch umzusetzen!

Zu den Fragen 1 bis 5 der SPD gestern in der Sitzung:

1. Existieren innerhalb der Verwaltung aktuelle Planungen, wie das Ergebnis des Bürgerentscheids umgesetzt werden kann?
2. Wenn ja, wie sehen diese Planungen aus?
3. Wenn ja, wie erfolgt die Finanzierung?
4. Wenn ja, welche Auswirkungen haben die Planungen auf die Hochbauprioritätenliste?

Erfolgte von dem VHS-Zerstörer Mendack nur folgende lapidare Antwort zu allen Fragen in zwei kurzen Sätzchen:

Die Planungen sind seit langem abgeschlossen, bekannt und durch den fehlenden Finanzierungsbeschluss aktuell nicht umsetzbar. Hierzu wird auf die Beschlussvorlage zur Umsetzung des Bürgerentscheids verwiesen (siehe V 19/0932-01).“
Zur Erinnerung: Derselbe Immobiliendezernent Mendack hatte vor ca. 2 Jahren öffentlich geäußert, er werde dem Immoservice ggfs. persönlich die Schlüssel wegnehmen, falls dieser Herrn Teich sein Gebäude besichtigen lassen wollte.

Noch Fragen?

WAZ 19.02.2021: „So will OB Buchholz den Architekten Teich in die VHS lassen“

Architekt Dietmar Teich hat nun endlich einen Termin zur Besichtigung des VHS-Gebäudes von Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz erhalten. Doch über die Bedingungen wird wohl noch zu reden sein. ……“

Vorspann zur MBI-Etatrede vom 19.2.21:

Auf die lange und beschämende Vorgeschichte zu der bisherigen Nicht-Umsetzung des erfolgreichen Bürgerentscheids zur Wiederertüchtigung des VHS-Denkmals in der MüGa als Volkshochschule wollen wir hier nicht näher eingehen.
Nur soviel aus aktuellem Anlass:

Das städtische Angebot vom Vortag der Etatverabschiedung am 19.2.21 an den VHS-Architekten, Herrn Teich, ihm nach 3 Jahren nun relativ zeitnah doch Zugang zum Gebäude zu gewähren, begrüßen auch die MBI natürlich ausdrücklich. Wenn allerdings Herr Teich dabei zusammen mit Prof. Pfeifer vornehmlich nur das einstige teure Gefälligkeitsgutachten für IS und Kämmerei besprechen soll, so kann man das nur als weiteres Hinhaltemanöver ansehen.

Zielsetzung der Teich/Pfeifer-Expertise ist die Erstellung eines realistischeren und unabhängigen Konzepts für Brandschutzsanierung sowie für ein Gesamtkonzept einer evtl. nötigen Renovierung, nicht die Begutachtung des insgesamt wenig tauglichen Assmann-Gutachtens. Herr Teich kennt das Gebäude bestens und Herr Prof. Pfeifer ist Fachmann genug, um sich selbst ein Bild machen zu können. Die Expertise, die er danach erstellen und der Stadt zur Verfügung stellen würde, wäre ohnehin Grundlage zu Beratungen der Stadt.

Die Verwaltung scheint höllisch Angst davor zu haben, dass eine solche fachliche Beurteilung zu wesentlich anderen Vorschlägen bzgl. der Wiederinstandsetzung des VHS-Denkmals und nicht zuletzt auch der anfallenden Kosten kommen wird als das Assmann-Gutachten für den IS und den Kämmerer!

Aus all den Gründen heraus haben die MBI ihrer Etatrede, in der der VHS-Komplex nicht vorgesehen war, obige Stellungnahme voran gestellt.